Montag, 17. September 2018

Rezension: Gestalte dein Journal mit der Bullet-Methode

Gestalte dein Journal mit der Bullet-Methode von Jasmin Arensmeier, erschienen beim Südwest Verlag, broschiert, 192 Seiten, 15€

Worum geht's?
"Fertig gestaltete Kalender bieten eine einfache Lösung, seine Termine zu planen, sind aber nur wenig individuell, absolut unflexibel und auf keinen Fall kreativ. Da hilft nur, selbst zum Stift zu greifen und einen Planer ganz nach den eigenen Bedürfnissen anzulegen. "Journaling" heißt diese sensationelle Methode: Damit hat man nicht nur alle Termine und To-dos im Blick, sondern hält auch Gedanken und Ideen fest. So werden aus Tagträumen und guten Vorsätzen ganz einfach konkrete Ziele, die man Schritt für Schritt in die Tat umsetzt - sei es eine gesündere Ernährung, die Karriereplanung oder das große und kleine Glück zu finden. Dieses Buch zeigt mit inspirierenden Bildern, wie man das zauberhafte Journal aufsetzt und seinen eigenen Stil findet, welche Themenseiten interessant sind und welche Gestaltungsmöglichkeiten einen wunderschönen, persönlichen Begleiter entstehen lassen."

Warum hab ich es gelesen?
Vor ein paar Monaten habe ich das Bullet Journal als Hobby für mich entdeckt. Auf der Suche nach Inspiration und weiterführender Literatur stolperte ich über dieses Büchlein.

Wie war's?
Das Buch kommt im praktischen DinA 5 Format daher und kann somit gleich zusammen mit meinem Bullet Journal in die Tasche. Der Inhalt ist dabei sehr sinnvoll strukturiert: Nach einigen Hintergrundinfos geht es um den grundlegenden Aufbau und einige Ideen, was alles im Bullet Journal untergebracht sein kann. Danach finden sich noch Tipps zur Gestaltung, nützliche DiY-Projekte rund ums Buch und schließlich weitere Inspiration.
Das ganze Buch ist trotz der Fülle an Informationen und Vorschlägen ordentlich und übersichtlich gestaltet - ich finde immer schnell die Seite, die ich gerade brauche. Natürlich gibt es unglaubliche viele Bilder, die nicht nur ansprechend wirken sondern auch Hilfe bei der eigenen Umsetzung liefern. Vor allem die eingefärbten Tipps fand ich dabei sehr sinnvoll.
Ich war wirklich baff, wie umfassend die Autorin das gesamte Thema aufbereitet hat. So gibt es nicht nur standardmäßige Schriften oder Erläuterungen zum Index, sondern beispielsweise auch ein ganzes Kapitel zu sensiblen Daten im Journal und wie man diese schützen kann. Dabei ist der Schreibstil lockerleicht und gut verständlich, als würde man gerade mit Jasmin Arensmeier am Tisch sitzen.
Generell hatte ich bereits nach 5 Minuten stöbern unglaubliche Lust, mein Bullet Journal in die Hand zu nehmen und mich an die nächste Seite zu begeben. Dieses Buch hat mir in vielen Dingen sehr viel weitergeholfen und ich werde sicher immer wieder dazu greifen.

Was war besonders?
Man konnte wirklich sehen, dass die Autorin ein eigenes Bullet Journal führt - das fand ich unheimlich sympathisch.

Reading Gestalte dein Journal mit der Bullet-Methode makes me feel like...
...insbesondere für mich als Anfänger ein ganz grandioses Buch zum Thema, das keine Wünsche offen lässt!

Mit herzlichem Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar

Sonntag, 16. September 2018

Rezension: Tempting the Beast (Band 1)

Tempting the Beast von Peyton Dare, erschienen bei LYX, EBook, 250 Seiten, 4,99€

Worum geht's?
"Jeder hat eine helle und eine dunkle Seite in sich. Aber kann man beide lieben?
Celeste Sorenson finanziert sich ihr Studium mit kleineren Modelaufträgen. Auf einer exklusiven Party begegnet sie dem geheimnisvollen Braden Hunter, der ihr seitdem nicht mehr aus den Kopf gehen will. Alle warnen sie vor dem Mann, der insgeheim nur the Beast genannt wird. Aber als Celestes Bruder spurlos verschwindet, ist Braden ihre einzige Rettung. Doch Bradens Hilfe hat einen sündhaften Preis: Er spürt ihren Bruder auf und dafür gehört Celeste ihm. Ihr Körper, alles, was sie besitzt und ihr Herz. " 


Warum hab ich es gelesen?
Das schöne, schlichte Cover hat mich sofort angesprochen. Der Klappentext klang auch interessant, also her damit.

Wie war's?
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Protagonistin Celeste ist prinzipiell ein netter, wenn auch manchmal etwas naiver Charakter. Sie hat mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen, weiß, was sie will und steht auch dafür ein. Braden hingegen war für mich ziemlich blasser und nicht wirklich greifbar. Natürlich war dies zum Teil sicher gewollt, da ihm ja etwas mysteriöses und undurchschaubares anhaften soll, aber  auf mich wirkte alles um ihn recht klischeebehaftet.
Das gilt auch für die ganze Beziehung zwischen Celeste und Braden - kein Funke, keine Spannung. Celeste verfällt Braden 'The Beast' quasi sofort - das hat mich ziemlich gestört. Es fehlte mir schlichtweg der Zwischenschritt von "Wer ist dieser gefährliche Mann?" zu "ich gehöre dir wann und wo immer du mich willst" (ja, es gibt da so einige wutzige Szenen in diesem erotischen Roman). Das war leider etwas platt geraten.
Allerdings mochte ich Nebenfigur Kane, Bradens Partner in crime, sehr und würde liebend gerne mehr über ihn erfahren.
Der Schreibstil war logisch, super angenehm und flüssig zu lesen, also tiptop. Am Ende gibt es lediglich einen kleinen Cliffhanger, allerdings noch so einige ungeklärte Fragen.


Was war besonders?
Ich Trottellieschen habe natürlich erst nach ein paar Kapiteln gemerkt, dass die ganze Geschichte an 'Die Schöne und das Biest' angelehnt ist. Als der Groschen gefallen war fand ich das wirklich ganz großartig umgesetzt und es hat mir total Spaß gemacht nach den Märchenanspielungen zu suchen.

Reading Tempting the Beast makes me feel like...
...recht klischeehaft, aber unterhaltsam. Ich würde Band 2 gerne lesen, fiebere ihm jetzt aber auch nicht entgegen.

Mit herzlichem Dank an Netgalley.de und den Verlag für das Rezensionsexemplar

Samstag, 15. September 2018

Rezension: Im Visier des Mörders

Im Visier des Mörders von Sharon Bolton, erschienen bei Goldmann, broschiert, 480 Seiten, 10€

Worum geht's?
"Friedliche Morgenstimmung liegt über den Hügeln und Wäldern nahe der schottischen Grenze. Zwölf Menschen genießen die prachtvolle Aussicht, die ihnen der Ausflug mit einem Heißluftballon bietet – und müssen plötzlich mit ansehen, wie am Boden eine Frau erschlagen wird. Als der Mörder von seinem Opfer ablässt und den Blick gen Himmel richtet, steht das Schicksal dieser Menschen auf Messers Schneide. Der Mann schultert sein Gewehr und nimmt die Verfolgung auf. Eine grausame Jagd beginnt. Am Ende wird nur eine Zeugin entkommen. Sie kennt das Gesicht des Mörders. Und er kennt ihres. Nun läuft sie um ihr Leben." 

Warum hab ich es gelesen?
Ich bin großer Fan der Lacey Flint Reihe von Sharon Bolton und freute mich darauf, endlich wieder etwas Neues von der Autorin zu lesen.

Wie war's?
Dieser Thriller ist wieder einmal in bester Sharon-Bolton-Thriller-Manier geschrieben: Packend, mitreißend, spannungsgeladen. Allein die ersten Kapitel, in denen man noch die verzweifelten Insassen des Heißluftballons begleitet, habem mich das Buch nicht aus der Hand legen lassen, obwohl man ja eigentlich schon weiß, wie es für sie ausgeht.
Nun hatte ich eigentlich erwartet, dass das gesamte Buch ein Katz-und Maus-Spiel zwischen dem Mörder und Jessica durch den schottischen Nationalpark wird, aber weit gefehlt: Die Geschichte inkludiert wesentlich mehr Personen und Orte und nimmt Ausmaße an, die ich so im Leben nicht hätte vorhersehen können.
Das ist tatsächlich auch mein einziger Kritikpunkt an dem Buch, denn das Motiv bzw. die Beweggründe für die Geschehnisse waren nicht so ganz mein Fall. Nichtsdestotrotz fand ich es wahnsinnig spannend, dass auch Jessica nicht unbedingt die ist, für die man sie zu Beginn hält.
Neben dem hohen Erzähltempo, welches einem kaum Luft zum Atmen lässt, fand ich die ab und an eingefügten Zeitsprünge sehr angenehm. Diese sind zwar meist etwas ruhiger, enthalten aber so einige spannende Hintergrundinformationen.

Was war besonders?
Ich feiere Sharon Bolton für ihre kurzen Kapitel, durch welche die Geschichte ein wahnsinnig rasantes Tempo entwickelt.

Reading Im Visier des Mörders makes me feel like...
...rasanter Thriller mit einigen unvohergesehenen Wendungen - sehr zu empfehlen!

Mit herzlichem Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar

Donnerstag, 13. September 2018

Rezension: Arrowood - In den Gassen von London

Arrowood - In den Gassen von London von Mick Finlay erschienen bei Harper Collins, broschiert, 432 Seiten, 10,99€

Worum geht's?
"Privatdetektiv William Arrowood ist ein Mann vieler Talente – und einiger Laster. Die Tagelöhner und Straßenmädchen im armen South London können sich keinen besseren Detektiv leisten und kommen daher mit allen Anliegen zu ihm. Voller Verachtung und Neid blickt er über die Themse auf seinen bekannten Kollegen Sherlock Holmes und dessen betuchte Klientel.
Auch Arrowoods neuester Fall scheint nicht geeignet zu sein, ihn berühmt zu machen: Eine junge Französin bittet darum, ihren verschwundenen Bruder aufzuspüren. Doch hinter dem simplen Auftrag verbergen sich weit mehr Geheimnisse und Leichen, als Arrowood für möglich hielt. Und so führen ihn seine Ermittlungen von den Tiefen der Londoner Unterwelt bis in höchste Regierungskreise …"


Warum hab ich es gelesen?
Als großer Fan von Sherlock Holmes und viktorianischen Krimis konnte ich an Arrowood wohl kaum vorbei gehen.

Wie war's?
Ich muss gestehen, ich brauchte am Anfang einige Zeit, um mich von meinen Sherlock-und-Watson-Bildern zu lösen und sie durch Arrowood und seinen Partner Barnett zu ersetzen. Dabei fand ich die ständigen Hetzen und Verweise auf Arthur Conan Doyles Geschichten wirklich herrlich amüsant.
Statt in Adelshäuser und wohlsituierten britischen Urlaubsorte geht es mit Arrowood in den Süden von London. Mick Finlay hat für mich sehr anschaulich und durchaus gesellschaftskritisch das Bild des 'dreckigen' und verarmten Londons dieser Zeit heraufbeschworen.
Den Schreibstil empfand ich als sehr flüssig, atmosphärisch und trotz des Genre herrlich humorvoll - bei Barnetts trockenen Kommentaren musste ich so einige Male schmunzeln. Allerdings gab es für mich innerhalb der Geschichte so einige erzählerische Längen, bei denen ich etwas den Durchblick verloren habe. Das hätte ich mir etwas knapper und spannender gewünscht.
Nichtsdestotrotz habe ich mich von Arrowood und seinem viktorianischen Kriminalfall sehr unterhalten gefühlt und drücke fest die Daumen, dass auch die Folgebände ins Deutsche übersetzt werden. 

Was war besonders?
Ich finde es ziemlich mutig - und in diesem Falle auch noch äußerst gelungen - ein Buch zu schreiben, in welchem eine der wohl berühmtesten literarische Figuren stetig aufs Korn genommen wird, obwohl quasi dasselbe Erzählschema verwendet wird.

Reading Arrowood makes me feel like...
...sympathische Charaktere und ein interessanter Fall (wenn auch mit einigen Längen) sorgen definitiv für Unterhaltung!

Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

Montag, 10. September 2018

Rezension: The Brightest Stars - attracted (Karina und Kael-Serie, Band 1)

The Brightest Stars - attracted von Anna Todd, erschienen bei Heyne, broschiert, 352 Seiten, 9,99€

Worum geht's?
"Stars need darkness to shine
Die 20-jährige Karina konzentriert sich ganz auf ihren Job in einem Massagestudio und will ansonsten einfach nur ihre Ruhe haben. Liebe endete für sie immer im Chaos, und deshalb verfolgt sie eine strikte No-Dating-Policy. Eines Tages taucht ein neuer Kunde auf: Kael ist immer freundlich und hat eine unendlich sanfte Ausstrahlung. Er zieht Karina auf geheimnisvolle Art und Weise an, und langsam öffnet sie sich. Doch plötzlich wird Karina durch Kael in eine Welt hineingezogen, die noch düsterer ist als ihre eigene - und voller Leidenschaft."

Warum hab ich es gelesen?
Ich will ganz ehrlich sein: Ich fand die After-Reihe der Autorin ganz ganz furchtbar und habe bereits beim zweiten Band die Segel gestrichen. Das absolut bezaubernde Cover (die Sterne haben einen 3D-Effekt) und der doch recht ansprechende Klappentext lockten mich nun allerdings, Anna Todd eine zweite Chance zu geben.

Wie war's?
Insgesamt lässt mich dieses Buch mit ziemlich gemischten Gefühlen zurück. Dies lag aber nicht unbedingt an den beiden Hauptcharakteren, denn diese haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Protagonistin Karina ist bodenständig, ruhig, hat aber auch mit einigen Selbstzweifeln und einer recht komplizierten familiären Situation zu kämpfen. Mit ihrem Job als Massagetherapeutin  versucht sie sich ihre Unabhängigkeit und ihr eigenes Häuschen zu finanzieren. Eines Tages trifft sie dort auf Kael, der sie zunächst durch sein schweigsames Wesen verunsichert. Kael kann man einfach gar nicht einschätzen, so dass man sich wie Karina über jede kleine Regung seinerseits freut. Auch ist er eben mal nicht der typische, dominante Bad Boy, sondern eben ein freundlicher, aufmerksamer Mann. Karina hingegen ist ein offenes Buch und verliert sich gerne in Gebrabbel und ihren Gedanken, was zwar nicht immer die Story voran gebracht hat, jedoch sehr sympathisch wirkte. Zudem hat sie hierdurch für mich als Charakter einiges an Konturen und Tiefe entwickelt.
Natürlich kommen sich die beiden irgendwann näher - und leider war für mich ab diesem Zeitpunkt absolut die Luft raus. Kein Funke, keine Leidenschaft, eine erotische Szene, die wirkte, als wäre sie gezwungenermaßen eingeschoben, um das Thema eben abzuhaken. Wie schade, wo Anna Todd ihren Figuren so schön Zeit damit gelassen hatte, sich einander zu öffnen und kennenzulernen, nur um dann doch alles irgendwie platt und schnell zu überstürzen.
Was mich am meisten stört ist, dass dieses gesamte Buch in der Nähe einer Militärbasis spielt, von einer Soldatentochter und ihrem Soldatenfreund handelt, bei denen auch noch die schwangere Frau eines Soldaten lebt - und nichts davon taucht in irgendeiner Form im Klappentext auf. Das gesamte Militär und vielerlei Fragen und Figuren rundherum beschäftigen einen Großteil des Geschichte. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich vermutlich Abstand davon genommen, da es mich schlichtweg nicht sonderlich anspricht.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, jedoch hakte es für mich manchmal etwas in der Sinnhaftigkeit der Dialoge. Die Kapitel sind kurz gehalten, so dass man zeimlich flott vorwärts kommt.
Am Ende bleiben zwar noch ein paar ungeklärte Fragen, allerdings nichts, was mir total unter den Nägeln brennt. Vor allem die Tatsache, dass der nächste Band erst in einem Jahr erscheint, macht das Warten so doch recht einfach.


Was war besonders?
Besonders angetan war ich von der Tatsache, dass es eben mal nicht die ganz große Liebe auf den ersten Blick war. Karina sieht Kael, betreut ihn als ihren Kunden und wäre er nicht später wieder aufgetaucht, hätte sie vermutlich nicht weiter über ihn nachgedacht. Das ist in Zeiten von seitenweisen andauernden Beschreibungen ob der Perfektion und des umwerfenden Körperbaus der männlichen Protagonisten eine große und begrüßenswerte Seltenheit.

Reading The Brightest Stars - attracted makes me feel like...
...zwar keine After-Katastrophe, aber leider auch nicht das Wahre. Ich werde die Reihe wohl nicht weiter verfolgen.

Mit herzlichem Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar

Freitag, 7. September 2018

Rezension: Disney - Das große goldene Buch der Prinzessinnen

Disney - Das große goldene Buch der Prinzessinnen erschienen bei Carlsen, Hardcover, 304 Seiten, 25€

Worum geht's?
"In diesem Vorlesebuch in besonderer Ausstattung werden die schönsten Geschichten der beliebten Disney-Prinzessinnen erzählt: ob Dornröschen, Arielle, Pocahontas, Cinderella, Mulan oder Merida - sie sind alle dabei. Ein wahrer Bücherschatz mit liebevollen Illustrationen und Goldschnitt." 

Warum hab ich es gelesen?
Disneyfilme haben nicht nur meine Kindheit geprägt, ich liebe sie auch heute noch unglaublich und sehe sie mir gerne immer wieder an. Das Cover dieses Buches hat mich so begeistert, dass ich es mir unbedingt näher ansehen wollte.

Wie war's?
Als das Buch ankam, sprang mein inneres Kind bereits freudig auf und ab: Es ist in einem großen Format und mit seinen über 300 Seiten ziemlich schwer (selbst ich habe es zum Blättern lieber auf dem Schoß abgelegt). Der Einband in rot und gold ist wunderhübsch und fühlt sich noch dazu ganz toll an. Das Highlight ist natürlich der Goldschnitt, der dem Buch von allen Seiten ein ganz wertvolles Aussehen verleiht.
Die Geschichten unserer Lieblingsprinzessinnen Schneewittchen, Cinderella, Arielle, Belle, Pocahontas, Rapunzel, Dornröschen, Merida, Mulan und Tiana (ja, Anna und Elsa fehlen!) sind in großen, gut lesbaren Buchstaben und in verständlicher, kindgerechter Sprache abgedruckt.
Mir hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht, ehrfurchtsvoll die Seiten umzublättern und die farbenfrohen, liebevollen und detailreichen Bilder zu betrachten. Ich habe mich besonders über die Bilder von Rapunzel und Merida gefreut, da diese beiden ja eigentlich animierten Filmen entstammen.
Ob zum Durchblättern, Vorlesen oder selbst lesen - für mich als Disneyfan ist dieses Buch etwas ganz besonderes.

Was war besonders?
Die äußere Gestaltung ist natürlich ein absoluter Hingucker und gibt einem wirklich das Gefühl, einen wahren Schatz in den Händen zu halten.

Reading Disney - Das große goldene Buch der Prinzessinnen makes me feel like...
...mein Mädchenherz schlägt höher - ein wunderschönes Buch für junge und junggebliebene Disneyfans! 

Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

Dienstag, 4. September 2018

Rezension: Save Us (Maxton Hall 3)

 Save Us von Mona Kasten, erschienen bei LYX, EBook, 384 Seiten, 9,99€

Worum geht's?
"Können sie sich retten? Oder werden sie sich gegenseitig zerstören? 
Ruby steht unter Schock: Sie wurde vom Maxton-Hall-College suspendiert. Und das Schlimmste: Alles deutet darauf hin, dass niemand anders als James dafür verantwortlich ist. Ruby kann es nicht glauben - nicht nach allem, was sie gemeinsam durchgestanden haben. Sie dachte, dass sie den wahren James kennengelernt hat: den, der Träume hat, den, der sie zum Lachen bringt und ihr Herz mit einem einzigen Blick schneller schlagen lässt. Doch während Ruby dafür kämpft, trotz allem ihren Abschluss machen zu können, droht James einmal mehr unter den Verpflichtungen gegenüber seiner Familie zu zerbrechen. Und die beiden müssen sich fragen, ob die Welten, in denen sie leben, nicht vielleicht doch zu verschieden sind ..."

Warum hab ich es gelesen?
Nach den ersten beiden Bänden Save Me und Save You mag ich jetzt natürlich wissen, wie die Geschichte rund um Ruby und James ausgeht. 

Wie war's?
Ehrlich gesagt saß ich nach dem Ende des Buches noch ein Weilchen da und musste überlegen, wie ich es fand. Warum?
Die Geschichte setzt beim Cliffhanger des letzten Bandes an. Ruby ist von der Schule geflogen, James hat sie enttäuscht, ihre Eltern respektieren sie nicht mehr. Ja, es ging so richtig rund. Auch die Nebencharaktere, welche in Save You erstmals eigene Kapitel bekamen, haben ihr Päckchen zu tragen. Nun erhalten wir Einblick in noch mehr Personen, wie z. B. Alistair und Graham. Das fand ich zum einen ziemlich spannend, da mich die Nebencharaktere in dieser Geschichte einfach so viel mehr begeistern als die Protagonisten, zum andern ist es aber auch irgendwie schade, weil Ruby und James' Geschichte nicht mehr wirklich dazu kommt, sich zu entfalten.
Ja, bei James passiert noch so einiges und er ist am Ende absolut nicht mehr der klischeebehaftete, arme reiche Junge mit einem Haufen familiärer Probleme, der er am Anfang war. Er ist reifer geworden und an seinen Erlebnissen und Entscheidungen definitiv gewachsen. Aber Ruby ist für mich nach wie vor noch blass, zu ihr konnte ich einfach keine richtige Beziehung aufbauen.
Die Handlung plätschert - wie in allen Teilen - ziemlich dahin, allerdings ist es mir dieses Mal bewusst aufgefallen, als ich nach ca. dreißig Prozent des Buches dachte: Ja, jetzt ist eigentlich alles gut, hier könnte man es enden lassen. War natürlich nicht so, aber bis auf eine kleine Wendung ist eigentlich nichts aufregendes mehr passiert.
Alles in allem hat mich das Buch zwar sehr unterhalten, aber es war - mal abgesehen von der Klärung des Cliffhangers - irgendwie alles Beiwerk. Es fühlte sich beim Lesen eben mehr wie eine Sammlung von Kurzgeschichten statt wie ein finaler Band einer Trilogie an.
Was war besonders?
Wie schon gesagt: Ich feiere die Nebencharaktere dieser Reihe sehr. Vor allem Alistair und Ember haben es mir sehr angetan und ich habe mich natürlich gefreut, dass ihre Geschichten einiges an Raum eingenommen haben.

Reading Save Us makes me feel like...
...irgendwie kein richtiges Finale, aber dank Ember und Co. trotzdem unterhaltsam.

Mit herzlichem Dank an Netgalley.de und den Verlag für das Rezensionsexemplar

Sonntag, 2. September 2018

Rezension: Bad Prince - Royales Spiel (Bad Prince 1)

Bad Prince - Royales Spiel von Jane S. Wonda, selfpublished, 297 Seiten, EBook, 0,99€

Worum geht's?
"Reich, privilegiert, gutaussehend und gelangweilt. Der britische Prinz Chester vertreibt sich seine freie Zeit mit ausschweifenden Partys, illegalen Autorennen und wechselt die berühmten Schönheiten an seiner Seite wie Maßanzüge. Er und Prinzessin Rosaline wissen, wie sie sich abseits der royalen Etikette und der Adleraugen der Queen amüsieren können. Doch dann verändert ein schicksalhaftes Ereignis alles und die Royals sind gezwungen, ihr ruchloses Leben aufzugeben – bis ihre adelige Cousine Violet in ihr Leben platzt und dieses auf den Kopf stellt. Wer ist sie wirklich? Sind ihre Geheimnisse gefährlicher, als es den Anschein erweckt? Oder ist alles nur ein Spiel?" 

Warum hab ich es gelesen?
Im Rahmen einer Bloggeraktion durfte ich bereits in die ersten Kapitel rein lesen. Danach brannten mir noch so einige Fragen unter den Nägeln, weswegen ich es kaum erwarten konnte, endlich weiter zu lesen.

Wie war's?
Bad Prince ist quasi ein Spin-Off der Dark Prince Reihe: Selbes Universum, aber andere Hauptfiguren. Und an dieser Stelle sei schon mal gesagt: Man muss Dark Prince vorher nicht gelesen haben. Es tauchen bekannte Figuren auf, allerdings werden keinerlei Handlungstränge vorweggenommen oder als Vorwissen vorausgesetzt. Das hat mich ziemlich beruhigt, da ich ja mit der Reihe auch bei weitem noch nicht durch bin. Aber nun erst mal zum Wesentlichen.
Das Buch startet mit einem kurzen Prolog, in dem man den britischen Prinzen Chester kennenlernt und schon schnell eine Idee von seinem Leben und Wesen erhält. Seine Figur finde ich sehr angenehm, da er nicht einfach nur ein verwöhntes sexy Prinzchen ist, sondern sehr engagiert eigene Ziele verfolgt und versucht, diese mit seiner Rolle zu vereinbaren.
Mit seiner Cousine Rosaline pflegt er eine tiefgehende Beziehung. Die Dynamik der beiden hat mich etwas an Ryan Philippe und Sarah Michelle Gellar aus dem Film Eiskalte Engel erinnert (nur eben ohne sexuelle Abmachungen). Man merkt, dass sie sich einander viel bedeuten, aber eben auch, dass man den beiden besser nicht in die Quere kommten sollte.
Leider kam ich mit Cousine Violet auch später im Buch noch nicht wirklich klar. Ihr Background ist ziemlich abstrus und verworren und obwohl mir ihre Motive zwar klar waren, konnte ich so einige Gedanken und Handlungen ihrerseits einfach nicht nachvollziehen.
Wie in jedem Königshaus werden Spielchen gespielt und Intrigen gesponnen, aber z.T. war es mir leider zu viel. Das lag aber hauptsächlich daran, dass ich manchmal das Hin und Her zwischen Chester und Violet nicht nachvollziehen konnte und ich dann irgendwann den Faden verloren habe.
Das Ende hinterlässt uns mit einem Cliffhanger, der natürlich neugierig auf den nächsten Band macht. Da auch sonst noch einige Fragen unbeantwortet bleiben hoffe ich, dass wir darauf nicht allzu lange warten müssen. 
Der Schreibstil ist, wie auch das herrliche Vorwort, typisch Jane S. Wonda. Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass es auch in Bad Prince bei jedem Kapitel ein stilvolles, royales Emblem und eine Märchenanspielung gibt.

Was war besonders?
Die Autorin hat es für mich äußerst geschickt gelöst, Alec (den Protagonisten aus Dark Prince) als feste Figur einzubinden, ohne auch nur im Entferntesten die Handlung seiner Reihe vorwegzunehmen. Man freut sich also, dass man ihn schon kennt und er dabei ist, oder man lernt ihn kennen und freut sich, dass man noch mehr über ihn erfahren kann.

Reading Bad Prince - Royales Spiel makes me feel like...
...gewohnt coole Aufmachung, aber noch ziemlich viele offene Fragen. Ich warte gespannt auf Teil 2!

Mit herzlichem Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar

Samstag, 1. September 2018

Rezension: Im leuchtenden Sturm (Götterleuchten 2)

Im leuchtenden Sturm von Jennifer L. Armentrout, gelesen von Merete Brettschneider und Jacob Weigert, erschienen bei Harper Collins bei Lübbe Audio,  Ungekürzte Lesung, Audio Download, Laufzeit 12h 8min

Worum geht's?
"Die Schlacht gegen die Titanen ist geschlagen! Josie hat ihren Erzfeind Hyperion besiegt, aber der Krieg der Götter ist noch nicht vorbei. Um auf den nächsten Angriff vorbereitet zu sein, braucht Josie dringend Verbündete. Doch bevor sie sich auf die Suche nach den anderen Halbgöttern machen kann, muss sie ihre Kräfte unter Kontrolle bringen – so wie ihre komplizierten Gefühle für Seth. Immer heftiger fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Das Problem: Ihre Nähe scheint auch die dunkle Seite des attraktiven Kriegers zu verstärken ..." 

Warum hab ich es gehört?
Nachdem ich den ersten Band recht flux durch gelesen hatte, fehlte mir bei diesem hier leider die Zeit. Da trat wieder mein altbewährter Plan B in Kraft - das Hörbuch!

Wie war's?
Am Ende des ersten Bandes war man in der Geschichte angekommen, nun konnte es endlich losgehen. Dabei geht es nicht nur im Kampf gegen die Titanen weiter; das Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf der Beziehung von Seth und Josie.
Diese ist nach wie vor durch die gesamten mythologischen Umwelteinflüsse sowie Seths Vergangenheit belastet, aber die beiden kommen sich auf vielerlei Art näher. Es gab so einige ziemlich hotte Szenen (ich habe das Hörbuch also lieber mal mit geschlossenen Fenstern gehört), die zwar jetzt nicht wahnsinnig essenziell, aber definitiv unterhaltsam waren.
Man trifft außerdem auf so einige Figuren aus der Vorgängerreihe Dämonentochter. Die Zusammenhänge werden zwar erklärt, es ärgert mich aber nach wie vor sehr, dass man auf diesen Umstand nicht vorher aufmerksam gemacht wird. Ich kann nun zwar Götterleuchten ohne Dämonentochter genießen, aber umgekehrt wird man leider viel zu sehr gespoilert.
Die Sprecher machen ihren Job außerordentlich gut. Vor allem Jacob Weigert bringt Seth arroganten, gewitzten Ton äußerst treffend rüber.
Am Ende wird man natürlich mit einem gemeinen Cliffhanger zurückgelassen, aber zum Glück gibt es ja bereits den Folgeband, so dass man direkt weiter genießen kann.

Was war besonders?
Ja, Herkules ist eine ziemlich platte Figur, aber wie er von den beiden Sprechern gelesen wurde war einfach eine Wonne und ließ mich ziemlich oft schmunzeln.

Listening to Im leuchtenden Sturm makes me feel like...
...eine gelungene Fortsetzung, die Lust auf mehr macht. Der nächste Teil ist schon gekauft!