Sonntag, 2. September 2018

Rezension: Bad Prince - Royales Spiel (Bad Prince 1)

Bad Prince - Royales Spiel von Jane S. Wonda, selfpublished, 297 Seiten, EBook, 0,99€

Worum geht's?
"Reich, privilegiert, gutaussehend und gelangweilt. Der britische Prinz Chester vertreibt sich seine freie Zeit mit ausschweifenden Partys, illegalen Autorennen und wechselt die berühmten Schönheiten an seiner Seite wie Maßanzüge. Er und Prinzessin Rosaline wissen, wie sie sich abseits der royalen Etikette und der Adleraugen der Queen amüsieren können. Doch dann verändert ein schicksalhaftes Ereignis alles und die Royals sind gezwungen, ihr ruchloses Leben aufzugeben – bis ihre adelige Cousine Violet in ihr Leben platzt und dieses auf den Kopf stellt. Wer ist sie wirklich? Sind ihre Geheimnisse gefährlicher, als es den Anschein erweckt? Oder ist alles nur ein Spiel?" 

Warum hab ich es gelesen?
Im Rahmen einer Bloggeraktion durfte ich bereits in die ersten Kapitel rein lesen. Danach brannten mir noch so einige Fragen unter den Nägeln, weswegen ich es kaum erwarten konnte, endlich weiter zu lesen.

Wie war's?
Bad Prince ist quasi ein Spin-Off der Dark Prince Reihe: Selbes Universum, aber andere Hauptfiguren. Und an dieser Stelle sei schon mal gesagt: Man muss Dark Prince vorher nicht gelesen haben. Es tauchen bekannte Figuren auf, allerdings werden keinerlei Handlungstränge vorweggenommen oder als Vorwissen vorausgesetzt. Das hat mich ziemlich beruhigt, da ich ja mit der Reihe auch bei weitem noch nicht durch bin. Aber nun erst mal zum Wesentlichen.
Das Buch startet mit einem kurzen Prolog, in dem man den britischen Prinzen Chester kennenlernt und schon schnell eine Idee von seinem Leben und Wesen erhält. Seine Figur finde ich sehr angenehm, da er nicht einfach nur ein verwöhntes sexy Prinzchen ist, sondern sehr engagiert eigene Ziele verfolgt und versucht, diese mit seiner Rolle zu vereinbaren.
Mit seiner Cousine Rosaline pflegt er eine tiefgehende Beziehung. Die Dynamik der beiden hat mich etwas an Ryan Philippe und Sarah Michelle Gellar aus dem Film Eiskalte Engel erinnert (nur eben ohne sexuelle Abmachungen). Man merkt, dass sie sich einander viel bedeuten, aber eben auch, dass man den beiden besser nicht in die Quere kommten sollte.
Leider kam ich mit Cousine Violet auch später im Buch noch nicht wirklich klar. Ihr Background ist ziemlich abstrus und verworren und obwohl mir ihre Motive zwar klar waren, konnte ich so einige Gedanken und Handlungen ihrerseits einfach nicht nachvollziehen.
Wie in jedem Königshaus werden Spielchen gespielt und Intrigen gesponnen, aber z.T. war es mir leider zu viel. Das lag aber hauptsächlich daran, dass ich manchmal das Hin und Her zwischen Chester und Violet nicht nachvollziehen konnte und ich dann irgendwann den Faden verloren habe.
Das Ende hinterlässt uns mit einem Cliffhanger, der natürlich neugierig auf den nächsten Band macht. Da auch sonst noch einige Fragen unbeantwortet bleiben hoffe ich, dass wir darauf nicht allzu lange warten müssen. 
Der Schreibstil ist, wie auch das herrliche Vorwort, typisch Jane S. Wonda. Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass es auch in Bad Prince bei jedem Kapitel ein stilvolles, royales Emblem und eine Märchenanspielung gibt.

Was war besonders?
Die Autorin hat es für mich äußerst geschickt gelöst, Alec (den Protagonisten aus Dark Prince) als feste Figur einzubinden, ohne auch nur im Entferntesten die Handlung seiner Reihe vorwegzunehmen. Man freut sich also, dass man ihn schon kennt und er dabei ist, oder man lernt ihn kennen und freut sich, dass man noch mehr über ihn erfahren kann.

Reading Bad Prince - Royales Spiel makes me feel like...
...gewohnt coole Aufmachung, aber noch ziemlich viele offene Fragen. Ich warte gespannt auf Teil 2!

Mit herzlichem Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar

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