Montag, 16. Juli 2018

Rezension: Dark Prince - Gefährliches Spiel (Dark Prince 1)

Dark Prince - Gefährliches Spiel von Jane S. Wonda, erschienen bei Nova MD, 376 Seiten, 11,99€

Worum geht's?
"London. Heute. Abseits vom Piccadilly Circus. Florence hat immer für eine bessere Zukunft gekämpft und nichts getan, das diese gefährden könnte. Doch als ihr jüngerer Bruder in die Drogenszene gerät, sieht sie sich gezwungen, ihn mit allen Mitteln daraus zu befreien. Dabei trifft sie auf einen gefährlichen Unbekannten, der den gesamten Londoner Schwarzmarkt beherrscht.
Er ist jung und verdammt gutaussehend und passt so gar nicht in die düstere Welt der Vorstädte rund um London, in der sie aufgewachsen ist. Was ist sein Geheimnis? Welche Rolle spielt sein treuer Freund Davies? Und was geschieht, wenn sie der dunklen Anziehungskraft des Dark Prince' verfällt und dabei in einen Strudel aus Gefahr und Lust gerät? Wird sie ihrem Bruder helfen können?
»Ich werde dir eine Geschichte erzählen. Sie beginnt mit einem Geheimnis, das England bis ins Königshaus erschüttern könnte, und endet mit einem noch viel größeren. Du denkst, ich sei nichts weiter als ein Gangster, der mit Drogen und Kartellen spielt. Und dabei gewinnt. Du denkst, ich besäße nur meinen Club und ein paar Leute, die mir gehorchen. Du glaubst, meine Kontakte reichten nicht um die Welt, und du glaubst, mein Blut sei so rot wie deines. Aber du täuschst dich. Du hast keine Ahnung, wen du wirklich vor dir hast.«" 


Warum hab ich es gelesen?
Frisch zurück aus London war ich einfach noch im Royal-Fieber und wollte zurück in meine Herzensstadt - außerdem ist das Cover einfach nur ein Träumchen!

Wie war's?
Ganz ehrlich, ich war zu Beginn äußerst skeptisch. Dark Romance ist sonst nicht mein Genre, daher war es nun das erste Mal, dass die von mir so heißgeliebten Bad Boys dieses Mal wirklich 'bad' waren.
Nun erleben wir also den Auftakt dieser Reihe aus den Perspektiven von Florence (eine im übelsten Viertel Londons aufgewachsene Farbige mit gutem Herzen), Alec (dem Dark Prince, dem Big Boss der Londoner Unterwelt mit dunklen Geheimnissen) und Davies (der loyalen rechten Hand des Dark Prince, der selbst ein ganz schönes Päckchen zu tragen hat). 
Besonders beeindruckend fand ich, dass die Charaktere trotz ihrer offensichtlichen Fehler und zur Schau gestellten Härte sympathisch und nachvollziehbar gestaltet sind. Ja, Davies ist ein fieser Sadist, aber man wünscht sich, dass es ihm gut geht (mein Herz ist ihm jedenfalls ziemlich schnell zugeflogen). Alecs Druck, unter dem er in der Geschichte fast zerbricht, ist quasi auf jeder Seite spürbar. Genauso wie die Anziehung, die Florence mit ihrem nicht immer zarten und doch guten Wesen auf die beiden Herren ausübt.
Man weiß nie so wirklich, was als nächstes passiert, da vor allem Alecs Lage ihn doch ziemlich undurchschaubar macht. Dementsprechend begleiteten mich auf jeder Seite diverse Gefühle: Gefahr, Angst, Spannung, Neugier, Überraschung... Jane Wondas Schreibstil ist dabei völlig unverblümt, rau, direkt, aber auch stimmig und flüssig (das trifft übrigens auch genauso auf die erotischen Szenen zu!). Innerhalb weniger Stunden hatte ich das Buch durch und war immer noch völlig überrascht, dass ich trotz anfänglicher Skepsis so schnell in diese Welt hineingesogen wurde.
Mich hat an diesem Buch so vieles fasziniert, dass ich gerade nur vor Freude in die Hände klatschen kann, dass noch sage und schreibe sechs weitere Bände vor mir liegen.

Was war besonders?
Die Märchenanspielungen zu Kapitelbeginn und das gesamte Artwork treffen einfach genau meinen Geschmack. Die edlen Rosen und Verzierungen passen so großartig zur Handlung! Hach, schön.

Reading Dark Prince - Gefährliches Spiel makes me feel like...
...die dunkle Seite hat mich voll in ihren Bann gezogen - ich bleibe noch ein Weilchen!

Mit herzlichem Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar

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