Donnerstag, 28. Februar 2019

Rezension: Wüstenprinzessin des Ewigen Eises

Wüstenprinzessin des Ewigen Eises von Ellie Sparrow, erschienen bei Impress, EBook, 368 Seiten, 3,99€

Worum geht's?
"**Die Magie von Feuer und Eis**
Schon seit sie denken kann, hat Prinzessin Avianna eine große Bestimmung: den Thron des Wüstenreichs zu besteigen. Doch dies ist an eine Bedingung geknüpft. Nur wer in der Lage ist, die Magie des Feuers zu beherrschen, ist auch würdig das Land Iralia zu regieren. Für Avianna scheint dies aber zu einer unüberwindbaren Hürde zu werden, denn so sehr sie sich auch bemüht, die Flammen wollen ihr nicht gehorchen. Als ihr Vater, der König, davon erfährt, kommt es zum Unvermeidlichen. Avianna wird enterbt und dem kühlen Herrscher von Glacien versprochen, dem Land der alles durchdringenden Eismagie. Für die Prinzessin ein wahrgewordener Alptraum, auch wenn der Eiskönig einen merkwürdigen Sog auf sie ausübt…"


Warum hab ich es gelesen? 
Das Cover lockte mich sofort (Kronen ziehen bei mir einfach immer!) und der Klappentext tat dann sein übriges.

Wie war's?
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, was ich ja zur Abwechslung auch mal ganz nett finde. Ich mochte die Grundidee wahnsinnig gerne. Der Klappentext hat diese schon sehr interessant verkauft und ich war so gespannt darauf,  Aviannas Enttäuschung, das Entdecken einer neuen Welt und die Entwicklung der Beziehung zwischen ihr und Byron zu erleben.
Leider muss ich sagen, dass ich nicht viel Freude daran hatte. Avianna ist für mich eine derart unsympathische Protagonistin, dass ich wirklich Mühe hatte, dieses Buch zu beenden. Da sie als Thronerbin aufgewachsen ist, ist sie natürlich verwöhnt, eitel und sehr egozentrisch - das fand ich in Ordnung. Bis zu einem gewissen Grad.
Doch dann gibt es Szenen, in denen ich ihr Handeln und Denken gar nicht nachvollziehen konnte. Ich gebe mich stark, selbstbewusst und kämpferisch, aber akzeptiere eben mal so, dass ich verheiratet und in ein völlig fremdes Land abgeschoben werde? Das wollte für mich einfach nicht passen. Dazu kamen noch viele Tränen und ständiges Selbstmitleid - mit solchen Figuren habe ich schlichtweg ganz große Probleme.
Diese schlugen sich dann auch auf mein Lesegefühl nieder. Es war mir leider nicht wirklich möglich, meine Genervtheit von Avianna auszublenden. Ja, die Welten sind interessant, ja, Byron ist ein ganz netter Prinz, ja, gerade am Ende geht es noch mal um alles. Aber da man die Geschichte nun mal aus Aviannas Perspektive erlebt, ist ihre Person vorherrschend.
Am Ende war ich froh, dass ich das Buch noch beendet bekommen habe. Mit einer anderen Protagonistin hätte es mir sicherlich Freude bereitet, da der Schreibstil der Autorin an für sich sehr angenehm zu lesen war und die Welt definitiv Potenzial bietet.

Was war besonders?
Auch wenn die Protagonistin bei mir kein Stein im Brett hat - die Nebencharaktere fand ich allesamt sehr sympathisch und gut durchdacht. Ich hätte sehr gerne mehr Szenen mit Elric erlebt!

Reading Wüstenprinzessin des Ewigen Eises makes me feel like...
...die unsympathische Protagonistin machte es mir leider nahezu unmöglich, das Buch zu genießen. 2,5 von 5 Sternen.


Mit herzlichem Dank an Netgalley.de und den Verlag für das Rezensionsexemplar

3 Kommentare:

  1. Hey Nicole,

    ich fange das Buch heute oder morgen an und hoffe ganz ganz stark, dass mir das Buch besser gefallen wird als dir :D

    Liebe Grüße, Jacki ♥

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. okay, ein wenig besser hat es mir schon gefallen, aber mit der Prota hattest du defintiv recht :D

      Löschen
    2. Hallo Jacki!

      Oh man, dass tut mir leid! Aber es ist doch irgendwie schön zu wissen, dass es nicht nur mir so ging ;)

      Liebe Grüße,
      Nicole

      Löschen

Mit dem Abschicken dieses Kommentars versichere ich, dass ich mir darüber im Klaren bin, dass auf dieser Seite automatisch über Blogger (Google) personenbezogene Daten erhoben werden.
Genauere Infos dazu gibt es in der DATENSCHUTZERKLÄRUNG.