Sonntag, 20. Januar 2019

Rezension: Broken Darkness - So verführerisch (Broken Darkness 1)

Broken Darkness - So verführerisch von M. O'Keefe, erschienen bei Rowohlt, broschiert, 448 Seiten, 12,99€

Worum geht's?
"Eine dunkle Stimme
Als Annie McKay in dem Trailer, in den sie gerade eingezogen ist, ein Klingeln hört, ahnt sie nicht, dass dieser Moment ihr Leben unwiderruflich verändert. Sie findet ein zurückgelassenes Handy. Am anderen Ende der Leitung ist ein Fremder mit einer rauen Stimme: Dylan.
Eine geflüsterte Verführung
Dylan vermittelt ihr ein unerwartetes Gefühl der Sicherheit. Und so lässt sich Annie auf ein Gespräch mit ihm ein. Es bleibt nicht bei dem einen. Die Stimme in der Dunkelheit verführt sie, lässt sie sündige Dinge tun, die sie sich ohne ihn nie getraut hätte.
Eine stumme Hoffnung
Es ist ein sinnliches Spiel zwischen zwei Fremden. Doch aus jedem Spiel wird einmal Ernst. Und sowohl Dylan als auch Annie haben gefährliche Geheimnisse ..."


Warum hab ich es gelesen? 
Die Idee des Buches klang herrlich unverbraucht - eine wahre Seltenheit in diesem Genre! Das musste ich mir mal genauer ansehen...

Wie war's?
Broken Darkness habe ich in so ziemlich einem Rutsch durchgelesen. Es war mein erstes Buch der Autorin, und obwohl sie stellenweise für meinen Geschmack etwas zu bildhaft und philosophierend schreibt, flogen die Seiten nur so an mir vorbei.
Es geht um Annie, die auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit in einem Trailerpark landet. In ihrem Wohnwagen klingelt ein fremdes Handy, und am anderen Ende meldet sich die sexy, dunkle Stimme von Dylan... Ja, die Ausgangssituation ist schon sehr besonders. Allerdings gelingt es M. O'Keefe wirklich gut, recht realistische Gründe für das Denken und Handeln ihrer Protagonisten zu finden. Sie werden es zwar niemals aufs Treppchen meiner liebsten Charaktere schaffen, aber sie sind mit ihren Hintergründen passend für diese Geschichte. Im Nachhinein muss ich sagen, dass der Titel sehr treffend gewählt ist.
Die Art, wie sich die sexuelle Beziehung der beiden nur über's Telefon entwickelt fand ich schon faszinierend und definitiv mal etwas anderes in diesem Genre. Die erotischen Szenen sind zwar zahlreich, nehmen aber nicht überhand.
Es gibt nicht so viele Kapitel aus Dylans Sicht, was ich aber total passend fand, da er ja auch für uns ein wenig geheimnisvoll rüber kommen soll. Dazu passt auch, dass seine Seiten in auktorialer Erzählweise statt wie bei Annie aus der Ich-Perspektive verfasst sind.
Gegen Ende war es dann für mich ein bisschen unnötiges hin und her, aber da noch drei Bände folgen wäre ein Friede, Freude, Eierkuchen auch zu schön gewesen. Natürlich gibt es einen gemeinen Cliffhanger, aber der nächste Teil erscheint zum Glück schon im Februar.

Was war besonders?
Keine Frage: Das sich ein Großteil der Geschichte abspielt, ohne dass sich die beiden begegnen, macht den besonderen Reiz dieses Buches aus.

Reading Broken Darkness - So verführerisch makes me feel like...
...in diesem Genre definitiv etwas besonderes. Ich bin auf den nächsten Teil gespannt!

Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

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