Dienstag, 23. Oktober 2018

Bullet Journal: Meine Setup-Planung 2019

Ich habe mich dazu entschlossen, im neuen Jahr mit einem neuen Bullet Journal zu beginnen. Das hat verschiedene Gründe: Zum einen konnte ich nun einige Monate ausprobieren, was mir gefällt, so dass ich nun eine viel genauere Vorstellung habe, wie genau ich das Bullet Journal in meinem Alltag nutzen möchte. Zum anderen finde ich es schön, für das neue Jahr mit einem neuen Journal zu beginnen, da es für mich auch eine Form der Dokumention darstellt.

Ich habe mich dieses Mal für ein Leuchtturm 1917 in der Farbe smaragd entschieden, da ich bereits viel Gutes darüber gehört habe. Das Format in DinA 5 ist super praktisch und passt in jede Tasche. Allerdings habe ich dieses Mal ein Hardcover, weil ich echt immer panische Angst habe, dass es irgendiwe verknickt.
Die Seiten sind wieder gepunktet. Das war mir besonders wichtig, weil es mir ohne ziemlich schwer fällt, meine Seiten zu gestalten. Sehr gut gefällt mir, dass es am Ende eine kleine Einstecktasche hat, in die ich z.B. Schnipsel oder Entwürfe für später verstauen kann, ohne dass ich Gefahr laufe sie zu verlieren. Zudem sind die Seitenzahlen bereits vorgegeben (diese Mühe spare ich mir sehr gerne). Dazu habe ich mir noch eine kleine Stifteschlaufe in der gleichen Farbe bestellt, da ich wirklich eine Heldin darin bin wenn es darum geht, keinen dabei zu haben.

Nun fragt ihr euch vielleicht, warum ich bereits Ende Oktober von einem Bullet Journal für das Jahr 2019 rede. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass ich bereits einige Seiten geplant habe und diese zum Teil auch schon gerne vorbereite möchte. Für den Inhalt habe ich zunächst überlegt, was mir an meinem aktuellen Journal gefällt und welche Seiten ich gerne weiterführen mag. Da wären z.B. der Kalender und diverse Listen, die mir dabei helfen den Überblick zu behalten.
Zusätzlich hatte ich bereits einige Ideen, was ich alles gerne zusätzlich integrieren möchte. Danach habe ich noch ein wenig in Büchern und Internet gestöbert, um mir über den Aufbau mancher Seiten (z.B. bei Monatsseiten) und weitere Ideen, die für mich passen könnten, klar zu werden.

Zuletzt habe ich mir alles auf einem Blatt notiert, eine für mich sinnvolle Reihenfolge festgelegt und diese per Notizzetteln in mein neues Journal übertragen. Auf diese Weise kann ich noch einmal duchblättern, schauen ob es so ok ist und gegebenenfalls noch etwas ändern.
Nun kleben in meinem neuen Journal also so allerhand Zettel auf leeren Seiten, die natürlich in den nächsten Wochen gefüllt werden wollen, damit ich im Januar startklar für einen umfassenderen Bullet Journal Einsatz bin.
Wie mein Setup aussieht und für welche Ideen ich mich entschieden habe erfahrt ihr natürlich bald an dieser Stelle 😉

Montag, 8. Oktober 2018

Rezension: Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit (Wicked-Trilogie, Band 1)

Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit von Jennifer L. Armentrout, erschienen bei Heyne, broschiert, 480 Seiten, 14,99€

Worum geht's?
"Auf den ersten Blick ist Ivy Morgan eine normale junge Frau: Sie genießt das Studentenleben in New Orleans, und ist, seit dem tragischen Verlust ihrer ersten großen Liebe, überzeugter Single. Nur wenige ihrer Freunde wissen, dass Ivy einem Orden angehört, der die Menschen in New Orleans vor übernatürlichen Wesen schützt. Eines Tages wird Ivy von einer Fae angegriffen und schwer verletzt. Schnell ist klar, dass es bei dem Fae-Angriff nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann, deshalb schickt der Orden seinen Elite-Mann Ren Owens nach New Orleans, um die Sache gemeinsam mit Ivy aufzuklären. Ren ist attraktiv, arrogant und flirty – alles Dinge, die Ivy gehörig auf die Nerven gehen. Doch er ist auch so verboten sexy, dass sie ihm schon bald nicht mehr widerstehen kann ..."

Warum hab ich es gelesen?
Jennifer L. Armentrout hat es geschrieben. No more words needed.

Wie war's?
Ich bin noch ganz hin und weg - dieses Buch konnte mich unglaublich begeistern und hat mir einige äußerst unterhaltsame Lesestunden beschert.
Ivy, die in einem geheimen Orden im heutigen New Orleans gegen die Fae kämpft, ist eine sehr sympathische Protagonistin. Tough, aber doch verletzlich, mutig und nie um einen schlagfertigen Kommentar verlegen. Ich mochte sie gleich auf Anhieb und man konnte sich schnell in ihr Leben und ihre Sorgen hineinversetzen.
Als sie schließlich auf Ren trifft, hach - so schön. Die Szenen zwischen den beiden sprühen nur so vor Funken! Es gibt so einige besonders heiße (und auch recht eindeutig beschriebene) Szenen, dir mir persönlich sehr gefallen haben. Allerdings hätte ich sie in dieser Form in diesem Buch definitiv nicht unbedingt erwartet.
Der Schreibstil ist gewohnt Jennifer L. Armentrout - locker, flüssig und schlichtweg angenehm zu lesen. Besonders die vielen Verweise auf Disney (Ren bezeichnet Ivy beispielsweise gern als Merida) und aktuelle Serien haben mich gefreut, da ich meinen persönlichen Geschmack in vielem davon wiedergefunden habe (ganz besonders schön war natürlich eine Anspielung auf Sarah J. Maas äußerst populäre - Fae Reihe Das Reich der Sieben Höfe, da lachte mein Bücherherz).
Insgesamt war die Geschichte trotz einiger bekannter Elemente etwas neues und in sich stimmig. Natürlich endet sie wenig überraschend mit einem Cliffhanger, aber ich finde ihn 'aushaltbar', da wir zum Glück nicht allzu lange auf den nächsten Band warten müssen.

Was war besonders?
Tink - über den Brownie musste ich so einige Male lauthals auflachen. Ein ganz großartiger Sidekick!

Reading Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit makes me feel like...
...absolut großartig! Die Welt, der Schreibstil, Tink und Ren - ich hatte unglaublich viel Freude an diesem Buch und freue mich schon wahnsinnig auf die Fortsetzung!
 
Mit herzlichem Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar

Samstag, 6. Oktober 2018

Bullet Journal: Wie fängt man an?

Am Trendhobby 'Bullet Journal' kommt man aktuell ja kaum vorbei. Überall sieht man die hübsch gestalteten Seiten, die Kalender, Planer, Leselisten und mehr ersetzen. Das Besondere: Sie sind selbstgestaltet. Ehrlichgesagt habe ich mich immer gefragt, wie es sein kann das Menschen so unendlich viel Zeit für etwas aufwenden, was man auch einfach kaufen oder digital erledigen kann. Durch eine Rezension habe ich mich näher mit diesem Hobby beschäftigt und siehe da, die Antwort ist ganz einfach: Es ist kreativ, es entspannt, es ist persönlich.

Mein Bullet Journal führe ich mittlerweile seit ein paar Monaten und wurde schon von einigen darauf angesprochen, ob ich nicht ein bisschen was dazu erzählen bzw. euch meine Seiten zeigen kann. Nun, dazu müssen wir vorab etwas klären:

Ich bin kein Profi.
Ich sitze nicht stundenlang daran.
Ich nutze es nicht jeden Tag.
Ich kann absolut nicht zeichnen.

Aber das Wichtigste: Ich habe Freude daran. Und die möchte ich natürlich gerne mit euch teilen. Daher werde ich ab und an etwas aus meinem Bullet Journal veröffentlichen bzw. etwas darüber schreiben.

Heute möchte ich euch zeigen, wie ich angefangen habe. Da ich das Buch bereits hatte, musste ich mir hier keine Gedanken machen. Da müsst ihr euch einfach mal ein bisschen umschauen, was euch zusagt. Meine Erfahrung zeigt allerdings, dass die gepunkteten Seiten für mich eine riesige Hilfe waren und ich darauf auf jeden Fall wert legen würde.

Im Prnzip gilt die Regel: Recherche dient immer der Inspiration. Sprich ich habe mir erstmal Unmengen an Bildern und Artikeln im Internet angesehen (Pinterest ist einfach großartig!), um überhaupt eine Idee davon zu bekommen, wie so ein Bullet Journal aufgebaut ist. Schließlich heißt es immer überall, dass man es so machen kann, wie man möchte - das war für mich zu Beginn aber leider nicht sonderlich hilfreich.

Nachdem ich mir einen groben Überblick verschafft hatte, ging es zu meinem Lieblingspart: Shoppen. Alles, was euch hilft kreativ zu sein, ist erlaubt. Eigentlich bräuchte man nur einen Bleistift, einen Radiergummi und einen schwarzen Filzstift - aber hey, wo bleibt da der Spaß?
In meine Tasche wanderten also so großartige Sachen wie Brush Pens (Filzstifte mit einer besonderen Spitze, die es dir erlauben dünn und dick zu malen bzw. zu schreiben), Fineliner und Gelstifte in verschiedenen Farben, schwarze Filzstifte in unterschiedlichen Breiten, Metallicmarker, Sticker, kunterbunte Textmarker, diverse Stempel und natürlich meine neue große Liebe: Washi Tapes. Washi Tapes sind bedruckte dünne Klebebänder, die quasi das heutige Äquivalent zur Diddle-Sammelsucht darstellen. Es gibt sie in Hülle und Fülle und man will sie einfach alle haben - Vorsicht, man eskaliert hier sehr schnell!

Ich habe mir übrigens auch noch eine kleine Kiste geholt, in die ich alles, was ich fürs Bullet Journal brauche, hinein getan habe. So hatte ich immer gleich alles beisammen.
Auch wenn der Start etwas kostenintentsiver ist, kann man es ganz gut regulieren. Wie bei allen Dingen sind preislich nach oben keine Grenzen gesetzt, aber ich wurde in Märkten wie Tedi, KiK und Action schnell fündig und hatte für wenig Geld wirklich viel Material.

Nun sitzt man am Tisch mit vielen tollen bunten Sachen und einem leeren Buch. Prima. Und jetzt?
Man startet relativ simpel mit einem Index/Inhaltsverzeichnis. Ein Bullet Journal ist schließlich darauf ausgelegt, dass man es lange und umfassend benutzen kann - dazu muss man natürlich auch Seiten wiederfinden können. Bei meiner Variante konnte ich schön faul sein, da bereits ein Index inkludiert war. Achtet allerdings darauf, für den Index ein paar Seiten einzuplanen - schließlich hat so ein Bullet Journal auch einige.

Der einzig feste Bestandteil neben dem Index ist der sogenannte "Key" oder "Schlüssel". Wenn ihr euer Journal stark als Planer nutzen wollt hilft euch der Key, eure Termine zu organisieren und alles im Blick zu haben. Meiner sieht so aus:

Nun könnte man das ganze auch noch mit Farben gestalten (z.B. blau für familiäres, pink für Schule/Job, grün für Freunde etc.), da ich mein Journal aber aktuell nicht so stark als Planer nutze, habe ich keinen Farbcode.
Damit wären die 'Must-Haves' eigentlich schon abgearbeitet. Was nun? Mir hat es geholfen, erst einmal mit etwas ganz unverfänglichem wie einer Jahresübersicht oder einem Geburtstagskalender zu starten. Dazu gibt es viele Ideen und Vorlagen und es schadet nie, diese Dinge parat zu haben. Außerdem könnt ihr euch damit einfach mal ausprobieren und die 'Angst vor dem leeren Blatt' recht leicht überwinden.

So, that's it. Ab jetzt seid ihr gefragt - wie soll euer Bullet Journal aussehen, was soll rein, wonach steht euch jetzt gerade der Sinn? Mein Tipp: Probiert einfach aus. Man muss sich einfach von dem Gedanken lösen, dass alles perfekt sein soll, denn erstens klappt das sowieso nicht und zweitens wird euch das total blockieren. Hallo, das ganze soll Spaß machen und keinen Preis gewinnen. Mir gefallen manche Seiten auch schon einen Tag später nicht mehr aber hey - wie meine weise bessere Hälfte sagte: "Das ist doch ein Prozess".

In diesem Sinne wünsche ich euch ganz viel Spaß mit eurem Bullet Journal - lasst gerne Tipps und Anregungen hier, ich freue mich darüber!

Freitag, 5. Oktober 2018

Inside: Frankfurter Buchmesse 2018 - Ich bin wieder dabei!

Kaum zu glauben aber wahr - das Jahr ist schon wieder vobei und die nächste Frankfurter Buchmesse steht an! In weniger als einer Woche ist es soweit und die Türen zur weltgrößten Buchmesse öffnen sich. Ich habe das große Glück dabei sein zu können und freue mich schon wahnsinnig auf all die großartigen Veranstaltungen und die vielen liebgewonnenen Bookstagrammer und Autoren, die ich dieses Jahr treffen darf.

Um mich (auch vorfreudetechnisch) auf die Messe einzustimmen, habe ich mir noch einmal meine Erfahrungen und Tipps vom letzten Jahr angesehen. Das fand ich vor allem hinsichtlich meiner Packliste ziemlich hilfreich.

Natürlich habe ich auch bereits den Veranstaltungskalender durchforstet und nachdem ich mich damit abgefunden habe, dass ich nun mal nicht an drei Orten gleichzeitig sein kann, steht aktuell dieser persöliche Messeplan:


Selbstverständlich werde ich sowohl hier als auch auf meinem Instagram-Account möglichst ausführlich von der Messe berichten. Und falls ihr mich irgendwo rumstolpern seht, schreit doch bitte ganz laut meinen Namen, damit wir uns auch mal persönlich kennenlernen :)

Montag, 1. Oktober 2018

Bullet Journal: Meine ersten Erfahrungen mit dem Bullet Journal

Das Bullet Journal ist mir als kreatives Hobby nun bereits des Öfteren im Internet begegnet. Ich habe zwar die wunderschön gestalteten Seiten bewundert, aber für mich eigentlich ausgeschlossen, die Zeit dafür zu finden. Durch die Rezension zu Save the Memories war ich nun aber quasi gezwungen, mich etwas ausführlicher mit dem Thema auseinanderzusetzen - zum Glück!

Seit einigen Wochen bin ich nun dabei und muss sagen, dass es mir ziemlich viel Spaß macht. Es hilft mir nicht nur, mich zu organisieren oder für Vorhaben zu motivieren, es beruhigt mich auch ungemein, darin zu arbeiten.

Jeder Anfang ist schwer, allerdings sollte das einen aber nicht davon abhalten, mit etwas zu beginnen. Ich möchte gerne meine Erfahrungen mit euch teilen - daher gibt es hier nun die neue Kategorie Bullet Journal. Ich hoffe ihr habt Freude daran!