Caraval von Stephanie Garber, erschienen beim ivi-Piper Verlag, broschiert, 400 Seiten, 14,99 €
Worum geht's?
"Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor
der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und
Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Doch ihr
Wunsch erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer Schwester
Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den
Eintritt zu Caraval ermöglichen. Aber ist Caraval wirklich das, was
Scarlett sich erhofft hat? Sobald das Spiel beginnt, kommen Scarlett
Zweifel. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen
plötzlich an andere Orte und verborgene Falltüren zeigen Scarlett den
Weg in finstere Tunnel, in denen Realität und Zauber nicht mehr
voneinander zu unterscheiden sind. Und als ihre Schwester verschwindet,
muss Scarlett feststellen, dass sich ein furchtbares Geheimnis hinter
Caraval verbirgt ..."
Warum hab ich es gelesen?
Eigentlich
fällt Caraval gar nicht in mein Buchbeueteschema. Viel Magie, viel
Fantastisches, viel "du kannst der Welt nicht trauen". Und dann noch ein
Spiel. Spätestens seit den "Hunger Games" habe ich zu Spielen in
Büchern ein gestörtes Verhältnis.
Nichtsdestotrotz
schwärmte mir eine meiner liebsten Bookstagram-Freundinnen so
inbrünstig von diesem Buch vor, dass ich gar nicht anders konnte als es
zu lesen. Zum Glück.
Wie war's?
Hach,
Caraval kann man nur schwer entfliehen wenn man erstmal da war. Diese
ganz eigene Welt nimmt einen mit ihrer Magie und den wenigen, aber
interessant kreierten Figuren ganz gefangen. Da denkt man, man weiß es
besser und fleht Scarlett geradzu an "Los, geh diesen Weg!" oder "Nein,
vertrau ihr nicht!", nur um zu merken, dass in diesem Buch wirklich
nichts ist, wie es scheint.
Dazu
trägt definitiv der leichte, aber sehr malerische Schreibstil der
Autorin bei. Hier wird keine große Spannung durch Absätze oder einen
inflationären Gebrauch von Adjektiven erzeugt. Nein, von einem Satz auf
den anderen steht man als Leser genauso verdutzt da wie Scarlett, wenn
etwas unvorhergesehenes geschieht. Und das trotz auktorialer
Erzählweise.
Was war besonders?
Zum einen natürlich diese ganz neue, herrlich unverbrauchte Idee. Dafür schon mal einen dicken Daumen nach oben!
Außerdem
mochte ich das Cover wahnsinnig gerne. Da hat sich jemand wirklich
Gedanken gemacht. Klappt mal den Buchumschlag um, da lacht doch das
Buchinsider-Herz. Noch dazu gibt es eine ganz wunderhübsche Karte, damit
man sich in Caraval zurecht findet. Naja, solange alles so aussieht wie
es aussieht. Kann sich ja jede Minute ändern...
Noch
dazu liebe ich Julians Spitznamen "Crimson" für die liebe Scarlett. An
sich nichts besonderes, aber ich finde es immer total goldig, wenn sich
Figuren für andere Figuren Spitznahmen ausdenken.
Reading Caraval makes me feel like...
I
wanna go back! Caraval hinterlässt mich definitiv mit einem gepflegten
Bookhangover. Seit zwei Tagen rufe ich bei jeder sich bietenden
Gelegenheit "Willkommen, willkommen in Caravaaaal!". Meine bessere
Hälfte ist zwar mittlerweile dezent genervt, aber da muss er durch. Ein
bisschen Caraval steckt nämlich in jedem von uns...
Huhu🤗
AntwortenLöschenWas für eine schöne Rezi 😊
Zu einem richtig tollen Buch😍😁
Und natürlich schöner Blog 😊
Bleibe auch gern als Follower 😁😄
Liebe grüße, Selina 🌸💕
Hallo Selina,
Löschenhab vielen Dank, das freut mich natürlich!
Caraval ist einfach etwas besonderes :)
LG Nicole