Sonntag, 21. Januar 2018

Rezension: Das Buch der Schurken: Die 100 genialsten Bösewichte der Weltliteratur

Das Buch der Schurken: Die 100 genialsten Bösewichte der Weltliteratur von Martin Thomas Pesl, erschienen im btb Verlag, Taschenbuch, 256 Seiten, 12€

Worum geht's?
"Was wäre die Welt ohne Schurken? Unfassbar langweilig: Sherlock Holmes ohne Moriarty, Paris ohne Fantômas oder gar das Monster ohne Frankenstein? Im Herrn der Ringe würde vermutlich ununterbrochen gepicknickt, Alice würde den lieben langen Tag nur durchs Wunderland hopsen und Hannibal Lecter an Sojawürstchen knabbern. Schurken machen das Leben erst spannend, das unserer Helden und natürlich auch unseres. Martin Thomas Pesl hat die 100 genialsten und coolsten Bösewichte der Weltliteratur zur verschmitzten Schurkenparade versammelt. Mit Illustrationen und Schurkenskala."

Warum hab ich es gelesen?
Bei diesem Buch hat mich ehrlich gesagt vor allem das Cover angezogen. Die schlichte, aber durchaus passende, stilvolle und doch humoristische Gestaltung haben mir sofort sehr gefallen.

Wie war's?
Als das Buch ankam, war meine bessere Hälfte derart begeistert von Cover und Idee des Buches, dass wir die nächste Stunde erst einmal damit zubrachten, uns gegenseitig zu testen, ob wir den Bösewichten die literarischen Vorlage zuordnen können. Leider muss ich sagen, dass wir nur eine recht geringen Trefferquote aufweisen konnten (die Liste ist wirklich ziemlich umfassend!), aber das tat unserem Spaß keinen Abbruch.
Nach unserer kleinen Wer-kennt-mehr-Bösewichte-Challenge konnte ich mir diese recht ungewöhnliche Sammlung einmal näher ansehen. Die Aufmachung ist übersichtlich und äußerst gelungen gestaltet. Die Schurken sind in so herrliche Kategorien wie "Die Gierigen", "Die Könige des Verbrechens" oder "Die fatalen Frauen" eingeteilt.
Jeder Bösewicht nimmt eine Doppelseite ein, wobei immer eine kleine Zeichnung sowie ein Zitat fester Bestandteil sind. Dazu gibt es einen kurzen, fast schon lexikonartigen Text, in welchem der Bösewicht und seine Eigenarten vorgestellt werden. Zuletzt findet sich immer noch ein kleiner, auf die betreffende Figur zugeschnittener Steckbrief.
Dies ist kein Buch, welches man von vorne nach hinten durchliest. Es handelt sich hierbei um eine gut recherchierte Sammlung, durch die man bei Gelegenheit einfach nach Lust und Laune durchstöbern kann. Beim Durchblättern bin ich auch schon auf Schurken gestoßen, die ich nun näher kennenlernen möchte - schließlich muss ich ja für die nächste Challenge gewappnet sein!

Was war besonders?
Auch wenn es gerne mal übersprungen wird: Ich fand das Vorwort ganz grandios. Martin Thomas Pesl erklärt, wie es zu diesem Buch gekommen ist und gibt doch recht humorvoll einen kurzen Abriss der literarischen Schurkengeschichte wieder.

Reading Das Buch der Schurken makes me feel like...
Eine herrliche Sammlung literarischer Bösewichte - ich hatte viel Spaß auf der dunklen Seite!

Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar

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