Götterfunke - Hasse mich nicht von Marah Woolf, erschienen beim Dressler Verlag, Gebundene Ausgabe, 464 Seiten, 18,99€
Worum geht's?
"Das neue Schuljahr beginnt und Jess versucht Cayden zu vergessen, nach
allem, was er ihr angetan hat. Aber Zeus und seine Götter haben
scheinbar andere Pläne, und schon am ersten Schultag steht Cayden
plötzlich vor ihr. Schwebt Jess etwa in Gefahr? Ist Agrios ihr womöglich
nach Monterey gefolgt? Jess möchte nicht in den Kampf der
Götter hineingeraten, sondern wünscht sich ein ganz normales Leben – aber was ist schon normal, wenn man die Welt der Götter sehen und betreten kann? Und vor allem: Wie lange kann sie Cayden wirklich hassen?"
Götter hineingeraten, sondern wünscht sich ein ganz normales Leben – aber was ist schon normal, wenn man die Welt der Götter sehen und betreten kann? Und vor allem: Wie lange kann sie Cayden wirklich hassen?"
Warum hab ich es gelesen?
Ich war vom ersten Band der Reihe Götterfunke - Liebe mich nicht sehr begeistert und wollte natürlich unbedingt wissen wie es weitergeht.
Wie war's?
Jess
ist wieder Zuhause und hat noch mit den Ereignissen des Sommers zu
kämpfen. Doch plötzlich tauchen nicht nur Cayden, sondern auch die
anderen Götter wieder auf - natürlich nicht, ohne einiges an Verwirrung
zu stiften.
Am
ersten Band hat mir ja damals die Sommercampatmosphäre so unglaublich
gut gefallen, so dass ich doch etwas Angst hatte, die Geschichte würde
durch den Ortswechsel etwas Flair verlieren. Doch weit gefehlt: Die
Möglichkeit, Jess und ihr Umfeld Zuhause zu erleben und beispielsweise
ihre familiäre Situation kennenzulernen, hat mich der Protagonistin sehr
viel näher gebracht. Während mich ihr doch sehr stark teeniehaftes
Verhalten im ersten Band wirklich gestört hat, verhält sich Jess in
diesem Buch wesentlich erwachsener und überlegter. Natürlich macht sie
immer noch Sachen, bei denen man ein 'Warum tut sie das?' einfach nicht
unterdrücken kann, aber es ist halt Jess- so haben wir sie
kennengelernt.
Ihre
Wut und Enttäuschung gegenüber Cayden konnte ich wirklich spüren und
hätte sie mehr als einmal gerne in den Arm genommen. An manchen Stellen
hätte ich mir von Jess definitiv mehr Entschlossenheit oder auch angebrachtere
Reaktionen in Bezug auf Cayden und das Verhalten der Götter gewünscht,
da konnte ich ihre Leichtigkeit manchmal nicht so ganz nachvollziehen.
Nichtsdestotrotz habe ich die Szenen zwischen den beiden und das fast
greifbare Funkensprühen sehr genossen.
Natürlich
ist die Liebesgeschichte hauptsächlicher Bestandteil dieser
Fortsetzung, aber auch rund um den Krieg der Götter nimmt die Geschichte
ordentlich Fahrt auf. Agrios ist natürlich mit von der Partie und hat
so einige neue Bedrohungen im Schlepptau.
Die
vertrauten Nebenfiguren werden wieder sehr schön eingebunden (ich bin
jetzt wirklich verliebt in Hermes!), wodurch man sich ganz schnell
wieder in der Geschichte zurechtfindet. Mir kommt Apoll leider immer
noch zu wenig vor, aber ich fürchte, da ließe ich mich nur mit einem
Spin-Off zufrieden stellen.
Am
Ende lässt uns Marah Woolf mit einem fiesen Cliffhanger zurück, bei dem
zumindest ich nicht weiß, wie ich es bis März aushalten soll. Ansonsten
verwöhnt sie uns aber wie gewohnt mit einem angenehmen, flüssigen
Schreibstil, einer packenden Geschichte und natürlich wieder einer
geballten Ladung griechischer Mythologie.
Was war besonders?
Jess'
Entwicklung und ihre Stärke haben mir in diesem Band ganz besonders gut
gefallen - weniger Teenie, mehr Powerfrau!
Reading Götterfunke - Hasse mich nicht makes me feel like...
...eine äußerst gelungene Fortsetzung, deren Cliffhanger den letzten Band kaum erwarten lässt!
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