Freitag, 29. September 2017

Rezension: The Promise - Der goldene Hof

The Promise - Der goldene Hof von Richelle Mead, erschienen bei ONE ein Imprint der Bastei Lübbe AG, Ebook, 587 Seiten, 13,99€

Worum geht's?
"Der Goldene Hof verspricht auserwählten Mädchen ein völlig neues Leben. Nicht nur, dass sie lernen, sich in vornehmen Kreisen zu bewegen, sie werden auch auf eine glamouröse Zukunft im aufstrebenden Nachbarland Adoria vorbereitet. Die junge Adelige Elizabeth scheint bereits ein solches Leben zu führen. Doch nach dem Tod ihrer Eltern fühlt sie sich wie in einem Gefängnis, aus dem sie nur noch fliehen will. Als Elizabeth dann den charmanten Cedric Thorn vom Goldenen Hof kennenlernt, weckt er einen waghalsigen Plan in ihr: Sie muss es irgendwie nach Adoria schaffen. Und kurze Zeit später tritt sie unter falschem Namen die Ausbildung am Goldenen Hof an..."

Warum hab ich es gelesen?
Der Klappentext hat mich gleich an die Selection-Reihe von Kiera Cass erinnert, welche ich sehr gerne mochte. Zudem hat mich dieses wunderschöne Cover sehr angesprochen - also auf an den 'goldenen Hof'.

Wie war's?
Elizabeth hat mich gleich zu Beginn mit ihrer Schlagfertigkeit, ihrem Mut und ihrem guten Herzen für sich gewonnen. Ihre Situation und das Zurechtfinden am goldenen Hof waren äußerst interessant zu beobachten. Durch sinnvolle Zeitsprünge geht die Geschichte zwar voran, behält aber immer noch ein recht gemütliches Tempo.
Trotzdem in der ersten Hälfte des Buches also eigentlich nicht wirklich viel passiert, verfolgte ich doch mit Vergnügen Elizabeths bzw. Adelaides Weg, ihre Entwicklung am goldenen Hof und natürlich die zarten Annäherungen mit Cedric. Kurz nach der Ankunft in Adoria war für mich dann aber leider so langsam die Luft raus: Elizabeth verliert ihren erfrischenden Esprit, die Geschichte ist mittlerweile mehr als vorhersehbar und gegen Ende sollen hochdramatische Entwicklungen noch einmal Spannung bringen. Das war mir dann doch leider etwas zu viel. Zum Schluss bleibt man mit wenigen offenen Fragen zurück, die sich hauptsächlich auf Elizabeths Freundinnen beziehen. Da es sich hier um den Auftakt einer Trilogie handelt, bleibt abzuwarten, inwieweit diese geklärt werden.
Der Schreibstil der Autorin war recht angenehm und ich konnte der Handlung trotz zum Teil längerer Kapitel gut folgen. Besonders gelungen fand ich die Welt, in der die Geschichte spielt. Sie erinnert nicht nur von der Mode und den Lebensumständen sehr an das elisabethanische Zeitalter; Kolonialisierung und Religionsfreiheit spielen ebenfalls eine große Rolle. Dass diese Themen doch in recht umfangreichen Maße thematisiert werden, hätte ich vom Klappentext her nicht erwartet.

Was war besonders?
Zu Beginn hätte ich nicht ahnen können, wohin diese Geschichte (bzw. Elizabeths Weg) hinführt. In ihr steckt wesentlich mehr, als es zunächst den Anschein hat.

Reading The Promise - Der goldene Hof  makes me feel like...
...zu Beginn sehr unterhaltsam, zum Ende hin leider nichts mehr für mich. Ich wünsche Elizabeth/Adelaide von Herzen alles Gute, werde die Reihe aber nicht weiter verfolgen.

Mit herzlichem Dank an Netgallery.de und den Verlag für das Rezensionsexemplar

2 Kommentare:

  1. Liebe Nicole,
    sehr schöne Rezension von dir! Ich will das Buch unbedingt noch lesen. Schade, dass es dich am Ende nicht mehr so fesseln konnte...
    Dein Blog ist wirklich sehr schön, da bleibe ich gleich mal als Leser da.
    Wenn du möchtest, schau doch mal bei mir vorbei, da läuft aktuell ein Gewinnspiel. :)
    Liebste Grüße,
    Miriam
    http://poesiegeklecker.blogspot.de/

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  2. Liebe Miri,
    hab Dank für deine lieben Worte, ich freue mich dass dir mein Blog gefällt!
    Gerne schaue ich mal bei dir vorbei :)
    Liebste Grüße,
    Nicole

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