Donnerstag, 5. März 2020

Rezension: Finding Back To Us (Was auch immer geschieht, Band 1)

Finding Back To Us von Bianca Iosivoni, erschienen bei LYX, Taschenbuch, 448 Seiten, 12,90€

Worum geht's? 
[Klappentext]
"Sie darf ihn nicht lieben - denn er ist ihr Stiefbruder ...

Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder ..."


Wie war's?
Finding Back To Us ist die Neuauflage von Was auch immer geschieht welches bereits 2016 im LYX Verlag veröffentlicht wurde. Es wird hier zwar als Band 1 angegeben, kann aber völlig unabhängig von Feeling Close To You gelesen werden, da in diesem Teil die Geschichte von Callies bestem Freund Parker behandelt wird.
Ich muss gestehen, dass ich mit einigen Elementen der Geschichte nicht ganz warm geworden bin. Zwar ist der Dramafaktor nicht allzu hoch, da es hauptsächlich um Callies Bewältigung und Verabreitung der Vergangenheit geht, statt das neue, unvorhergesehene Ereignisse geschehen. Da ich aber bei solchen Sachen eine recht niedrige Grenze habe, wurde es mir leider irgendwann etwas zu langweilig. Auch das ständige Hin und Her in Callies Gefühlswelt konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, da ihre Gedanken und Taten einfach nicht zueinander passten. Mir ist bewusst, dass dies einen Goßteil ihrer Verwirrung ausmachen soll, aber für mich war es einfach etwas anstrengend (ich habe aber auch wie gesagt eine wirklich niedrige Toleranzgrenze was sowas angeht).
Noch dazu fand ich es ziemlich unrealitsisch, dass Callie ihren Stiefbruder, den Menschen, mit dem sie drei Jahre unter einem Dach gelebt hat und den sie laut eigener Aussage hasst wie keinen anderen, am Flughafen nicht mal erkennt. Das fühlte sich für mich einfach etwas zu konstruiert an.
Trotzdem ich mit Callie und dem vielen Gefühlschaos meine Schwierigkeiten hatte, lies sich das Buch an sich recht flott lesen und war auch unterhaltsam. Die Anziehungskraft zwischen Keith und Callie war definitiv spürbar und zudem recht stilvoll ausgearbeitet (ist ja bei dem Stiefbruder-Thema leider nicht immer gegeben). 

Was war besonders?
Generell waren die Figuren wieder, wie von der Autorin gewohnt, gut und sympathisch ausgearbeitet. Das kleine Städtchen samt den Nebenfiguren wie Holly und Braden hat mir sehr gut gefallen.

Reading Finding Back To Us makes me feel like...
...nicht mein Liebing der Autorin, aber ok. Wen ein höheres Maß an Gefühlschaos nicht stört, kann mit Callie und Keith ein paar schöne Stunden verbringen.

Mit herzlichem Dank an den Verlag r das Rezensionsexemplar

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