Freitag, 4. Oktober 2019

Rezension: Never Too Close (Never Serie 1)

Never Too Close von Morgan Moncomble, erschienen bei LYX, broschiert, 464 Seiten, 12,90€

Worum geht's? 
[Klappentext]
"Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird ...

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch - zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal ... oder?"
 

Wie war's?
Ich habe abends im Bett angefangen, dieses Buch zu lesen. Eigentlich wollte ich nur ein wenig hineinschnuppern, aber daraus wurde nichts: Sowohl der Schreibstil als auch der Anfang der Geschichte rund um Violette und Loan haben mich sofort begeistert. Die Szene im Aufzug war so herrlich und im Nachhinein auch einfach nur passend für diese beiden. Ein ganz ruhiges und intensives Kennenlernen.
Die Handlung setzt etwa 1 1/2 Jahre später an, wobei es zum Teil Zeitsprünge gibt, um gewisse Entwicklungen oder Situationen zu erklären. Dazu erzählen sowohl Violette als auch Loan aus ihrer Sicht.
Vor allem Loan fand ich ganz grandios, denn er ist mal nicht der absolute typische New-Adult-Protagonist, der nur mit der unteren Körperhälfte denkt, der den klassischen Bad Boy oder den süßen Surfertypen verkörpert. Er entspricht absolut keinem Klischee, was ich einfach nur äußerst erfrischend fand.
Sowohl er als auch Violette haben ihr Päckchen zu tragen, aber man merkt doch von Seite 3 an, dass sie zusammen gehören. Ich mochte die zwei, sie passen sooo gut zusammen. Und sie wissen es, spüren es, die Funken sprühen nur so - man will sie einfach nur schütteln, dass sie bitte bitte endlich zusammen sein sollen.
So einfach geht's natürlich nicht. Die letzten 100 Seiten haben sich dann leider doch noch etwas gezogen und waren mir definitiv auch 'zu viel', aber sonst habe ich mich mit 'Violan' sehr wohl gefühlt und fand auch ihre Handlungen bzw. Entscheidungen nachvollziehbar.

Was war besonders?
Ich glaube bei keinem anderen Buch dieses Genre hatte ich es mit solch detailliert ausgearbeiteten Charakteren zu tun. Die Autorin nimmt sich Zeit und verpasst ihren Figuren wahnsinnig charmante Macken und Eigenheiten, durch die sich nicht nur sympathisch, sondern schlichtweg echt wirken.

Reading Never Too Close makes me feel like...
...ein wirklich süßes Buch mit absolut überzeugenden Charakteren, nur eben ein kleines bissen zu lang. Trotzdem habe ich mich unfassbar wohl damit gefühlt und freue mich bereits sehr auf die Fortsetzung rund um Zoe und Jason.

Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

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