Die Party von Jonas Winner, erschienen bei Heyne, broschiert, 368 Seiten, 12,99€
Worum geht's?
"Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf
ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie
alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch
über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der
achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre
Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen
sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird
tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt
den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment
wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party
beginnt … ihre letzte Party!"
Warum hab ich es gelesen?
Warum hab ich es gelesen?
Ich liebe Krimis bzw. Thriller, die in guter alter Agatha Christie Manier aufgezogen sind. Die Party verfolgt dieses Prinzip ebenfalls: Ein abgeschotteter Raum und nur eine begrenzte Anzahl an Verdächtigen - wer ist der Täter?
Wie war's?
Vom Autor kannte ich bereits Murder Park, welches einem ähnlichen Prinzip folgte. Insgesamt kommt die ganze Situation sehr schön rüber: 10 Jugendfreunde, die sich Ewigkeiten nicht gesehen haben, der etwas verschrobene Gastgeber, das abgeschottete Haus, keine Handys, Halloween... Der Autor lässt sich (nach einem vielversprechenden Prolog) genügend Zeit beim Aufbau der Geschichte und dem Vorstellen seiner Figuren. Ich muss zugeben mir viel es etwas schwer, den Durchblick zu behalten, vor allem da sie nachher noch kostümiert herum laufen. Für Menschen wie mich wurde zum Glück die Gästeliste am Ende des Buches hinzugefügt, damit man bei völliger Unsicherheit noch einmal nachsehen kann.
Die Geschichte nimmt ihren tragischen Verlauf und wird mit einigen Rückblenden in die 80er Jahre versehen, um den Motiven und Geschehnissen auf den Grund zu gehen. Ich bin ein ganz großer Fan von solchen kurzen Zeitsprüngen, dementsprechend haben sie mir besonders viel Spaß gemacht. Jonas Winner versteht es zudem sehr geschickt, allerlei Fährten auszulegen, zu verwirren und doch wieder Kehrtwendungen einzubauen, so dass man am Ende fast denken könnte, man selbst hätte was mit der Sache zu tun. Ernsthaft, dieses Ende hätte ich nicht mal im Traum erahnen können.
Allerdings ist das auch für mich ein Kritikpunkt der Geschichte, denn leider war es für mich zum Schluss doch ziemlich abstrus und nicht so ganz nachvollziehbar. Wie schon bei Murder Park konnten mich die Motive nicht wirklich überzeugen, und das hinterlässt bei einem Thriller nun mal einen faden Beigeschmack.
Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte unterhalten und ist perfekter Lesestoff für kalte Herbstabende rund um Halloween.
Was war besonders?
Die Geschichte nimmt ihren tragischen Verlauf und wird mit einigen Rückblenden in die 80er Jahre versehen, um den Motiven und Geschehnissen auf den Grund zu gehen. Ich bin ein ganz großer Fan von solchen kurzen Zeitsprüngen, dementsprechend haben sie mir besonders viel Spaß gemacht. Jonas Winner versteht es zudem sehr geschickt, allerlei Fährten auszulegen, zu verwirren und doch wieder Kehrtwendungen einzubauen, so dass man am Ende fast denken könnte, man selbst hätte was mit der Sache zu tun. Ernsthaft, dieses Ende hätte ich nicht mal im Traum erahnen können.
Allerdings ist das auch für mich ein Kritikpunkt der Geschichte, denn leider war es für mich zum Schluss doch ziemlich abstrus und nicht so ganz nachvollziehbar. Wie schon bei Murder Park konnten mich die Motive nicht wirklich überzeugen, und das hinterlässt bei einem Thriller nun mal einen faden Beigeschmack.
Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte unterhalten und ist perfekter Lesestoff für kalte Herbstabende rund um Halloween.
Was war besonders?
Ich mochte das Feeling der 80er Jahre in den Rückblenden bzw. durch die genannten Songs sehr gerne.
Reading Die Party makes me feel like...
...ein solider Thriller im Stile Agatha Christies, der mich zwar unterhalten, aber nicht vollends überzeugen konnte.
Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar
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