Lady Midnight von Cassandra Clare, gelesen von Simon Jäger, erschienen beim Hörverlag, 2 mp3CDs, Laufzeit 28h 7min
Worum geht's?
"Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die
17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet
wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis
aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, die Erzfeinde der
Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute
nicht, dass ihre Eltern Opfer dieses dunklen Krieges wurden, sondern
dass sie aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten.
Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und Emma hat Zuflucht im
Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Eine mysteriöse
Mordserie sorgt für große Unruhe in der Unterwelt. Immer wieder werden
Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen, ähnliche Zeichen wie
sie auch auf den Körpern von Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma
muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie dafür ihren engsten
Vertrauten und Seelenverwandten Julian Blackthorn in große Gefahr
bringt..."
Warum habe ich es gehört?
Da es sich hierbei um den Auftakt einer neuen Reihe der Shadowhunter handelt und ich ein großer Fan der Chroniken der Unterwelt bin, musste ich natürlich reinhören!
Wie war's?
Die Grundsituation war ja bereits im letzten Teil der Chroniken der Unterwelt (Heavenly Fire) geschaffen: Ohne zu spoilern kann ich wohl sagen, dass man die Protagonisten Emma und Julian dort bereits kennengelernt hat. Nun, fünf Jahre später, erfahren wir, wie es mit den beiden Parabatai weitergeht.
Ganz wichtig ist mir an dieser Stelle der Hinweis, dass man zwar diese Reihe anfangen kann, ohne die vorherigen gelesen zu haben, allerdings wird kräftig gespoilert und z.T. auch Wissen bzw das Verstehen von Zusammenhängen vorausgesetzt.
Nun aber zum inhaltlichen: Cassandra Clare hat es irgendwie geschafft, eine ganz neue, eigenständige und in sich stimmige Geschichte im altbekannten Shadowhunter-Universum zu erschaffen. Ich mochte Julian und Emma sehr gerne, aber ja, ich bin bekennender Mark Fan. Seine Figur ist so herrlich vielschichtig und undurchschaubar, dass ich mich bereits auf die kommenden Teile und seine Entwicklung freue. Es gibt neue und altbekannte Wesen, einen Haufen interessanter Charaktere und vieles zu lernen (es gibt z.B. eine Empfängnisverhütungsrune - da musste ich schon ordentlich schmunzeln!).
Die Gefühle von Emma und Julian, ihre als Parabatai verbotene Liebe und trotzdem so starke Anziehungskraft fand ich ganz ganz furchtbar. Also in dem Sinne, dass ich wirklich mit den beiden gelitten habe und man sich doch einfach von Beginn nur wünscht, dass sie zusammen sein können. Hach.
Auch das Mysterium um die seltsamen Morde und Emmas verstorbene Eltern konnte mich packen. Doch leider war es mir ab einem gewissen Punkt einfach zu lang. Nach dem dramatischen Höhepunkt folgten noch so viele Erzählabschnitte, dass für mich der Spannungsbogen leider nicht mehr funktionierte (ein 28-stündiges Hörbuch dauert nun mal).
Simon Jäger mag ich ja schon allein deshalb unglaublich gerne, da ich dann immer das Gefühl habe, Heath Ledger würde mir etwas vorlesen. Trotzdem der Großteil der Geschichte rund um Emma stattfindet, hat es für mich mit der männlichen Stimmer trotzdem sehr gut funktioniert. Einzig die Lautstärke empfand ich manchmal als zu stark wechselnd.
Was war besonders?
Neben kleinen Erwähnungen der Charaktere aus den vorangegangenen Reihen gibt es zum Schluss noch einen großen Bonus für Fans, denn man erfährt natürlich, wie es Jace, Clary und dem Rest ergangen ist.
Listening to Lady Midnight makes me feel like...
...neue Geschichte im altbekannten Universum. Emma und Julian (und Mark!) haben definitiv Potenzial!
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