Wilde Ernte aus dem Wald von Michel Luchesi, erschienen bei Bassermann, 104 Seiten, 9,99€
Worum geht's?
[Klappentext]
"Pflanzen, Beeren, Früchte, Blumen, Blätter, Moose, Farne oder Pilze - faszinierend, was der Wald für unsere Küche zu bieten hat. Umso besser, wenn man weiß, wie diese Wildpflanzen zu bestimmen und zuzubereiten sind. Dieser Leitfaden hilft dabei, 40 Arten schnell zu erkennen, zumal sie praktisch nach Jahreszeiten sortiert sind. Da begegnet einem Bekanntes und Bewährtes, aber auch Erstaunliches. Und damit es vom Wald zum Teller nur einer kleiner Schritt bleibt, bietet der Autor einfache und köstliche Rezepte. Ein übersichtlicher Erntekalender zeigt zudem schnell an, wann was wächst und geerntet werden kann."
Wie war's?
[Klappentext]
"Pflanzen, Beeren, Früchte, Blumen, Blätter, Moose, Farne oder Pilze - faszinierend, was der Wald für unsere Küche zu bieten hat. Umso besser, wenn man weiß, wie diese Wildpflanzen zu bestimmen und zuzubereiten sind. Dieser Leitfaden hilft dabei, 40 Arten schnell zu erkennen, zumal sie praktisch nach Jahreszeiten sortiert sind. Da begegnet einem Bekanntes und Bewährtes, aber auch Erstaunliches. Und damit es vom Wald zum Teller nur einer kleiner Schritt bleibt, bietet der Autor einfache und köstliche Rezepte. Ein übersichtlicher Erntekalender zeigt zudem schnell an, wann was wächst und geerntet werden kann."
Wie war's?
Zunächst: Nein, das hier ist kein Wildpflanzenführer. Zwar werden zu jeder Pflanze Infos zum Aussehen, dem Verbreitungsgebiet, der Ernte sowie Geschmack und Nutzung gegeben, jedoch sind dies nur kurze Vorstellungen. Man kann dieses Buch nicht mit in den Wald nehmen und Pflanzen bestimmen (auch wenn der Untertitel dies suggeriert).
Dazu kommt auch - und dass ist mein größter Kritikpunkt - es werden nur 40 Pflanzen vorgestellt. Und diese 40 Pflanzen sind auch noch in Pflanzen, Beeren, Früchte, Bäume und Pilze unterteilt - also ein sehr oberflächlicher Abriss wenn man bedenkt, wie viele Pilzsorten es allein in Deutschland gibt. Ich finde es zudem schade, dass kaum auf Verwechslungen mit z.T. giftigen Doppelgängern eingegangen wird (Beispiel Kleiner Waldchampignon - der giftige große Waldchampignon wird erwähnt, aber kein Wort darüber, wie man sie unterscheiden kann).
Die einzelnen "Erntemöglichkeiten" sind zur Vereinfachung nach Jahreszeiten geordnet. Generell ist das Buch sehr übersichtlich gestaltet. Jede Pflanze nimmt eine Doppelseite ein, welche mit dazugehörigen Infos, einem Rezept und einem großen Bild versehen ist. Zum Teil gibt es auch noch Tipps und kleine Boxen mit wissenswerten Infos.
Was war besonders?
Zu jeder Pflanze gibt es ein Rezept. Hier finden sich sehr besondere Vorschläge, von denen ich so wirklich noch nie gehört habe. Ich fand z.B. den Fichtenspitzensirup sehr spannend und kann es kaum erwarten, ihn auszuprobieren.
Reading Wilde Ernte aus dem Wald makes me feel like...
...für Anfänger oder Menschen, die auf der Suche nach einem Pflanzenführer sind, würde ich dieses Buch absolut nicht empfehlen. Für Fortgeschrittene im Thema oder Menschen, die auf der Suche nach interessanten Rezepten aus hiesigen Pflanzenschätzen sind, ist das Buch jedoch eine schöne Erweiterung.
Mit herzlichem Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar
Hallo Nicole,
AntwortenLöschenich glaube, ich würde mich auch sehr schwer damit tun, irgendwas, was im Garten oder gar im Wald wächst zu essen. Da müsste ich mir schon sehr sicher sein, dass es sich um das Kraut oder den Pilz handelt, den ich dahinter vermute. Aber einfach so nach Buch ... puh, da sehe ich skeptisch. Du bestätigst meine Skepsis auch mit deinen Worten. Alles in allem vermutlich wirklich ein Buch für Leser, die ihr Wissen vertiefen wollen und die passende Rezepte zu bekannten Gewächsen suchen.
Ich danke dir für diese interessante Buchvorstellung.
Liebe Grüße
Tanja
Hallo Tanja, danke dir für dein liebes Kommentar :) Ja genau, als Rezeptbuch super, aber sonst eher durchwachsen. Denke unter einem anderen Titel würde es sehr viele Liebhaber finden :) Liebe Grüße, Nicole
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