Exit - Das Buch - Tagebuch 29 von Dimitris Chassapakis, erscheinen bei Franckh Kosmos Verlag, Taschenbuch,
144 Seiten, 12,99€
Worum geht's?
"Ein Forscherteam arbeitet 28 Wochen lang an einem mysteriösen Projekt.
In der 29. Woche geschieht etwas Unerwartetes und plötzlich sind alle
verschwunden. Nur dieses Tagebuch bleibt zurück – mit 63 Rätseln, die es
zu lösen gilt, um zu erfahren was passiert ist!
Zur Lösung der Rätsel werden benötigt: dieses Buch, ein Stift, ein Smartphone, Tablet oder Computer mit Internetzugang, Mut und Verstand. Alles ist erlaubt: schreiben, zeichnen, knicken, falten, schneiden oder reißen – ohne Rücksicht auf das Buch – alleine oder im Team. Die Lösungscodes werden im Internet gegen Schlüssel getauscht. So öffnet sich der Weg zur nächsten Aufgabe. Nur wer alle Codes knackt, findet heraus, was geschehen ist.
Live-Escape-Feeling im Profi-Level."
Zur Lösung der Rätsel werden benötigt: dieses Buch, ein Stift, ein Smartphone, Tablet oder Computer mit Internetzugang, Mut und Verstand. Alles ist erlaubt: schreiben, zeichnen, knicken, falten, schneiden oder reißen – ohne Rücksicht auf das Buch – alleine oder im Team. Die Lösungscodes werden im Internet gegen Schlüssel getauscht. So öffnet sich der Weg zur nächsten Aufgabe. Nur wer alle Codes knackt, findet heraus, was geschehen ist.
Live-Escape-Feeling im Profi-Level."
Ich
bin ein riesiger Fan der Exit Spiele und habe mit meinem Spieletrupp
bereits alle erschienenen Abenteuer durch. Demenstprechend war ich
wahnsinnig neugierig, ob das Live-Escape-Konzept auch in Buchform für
mich alleine aufgeht.
Wie war's?
Ich nahm dieses kleine schwarze Büchlein bewaffnet mit Bleistift und Smartphone in die Hand, legte die Füße hoch und hoffte, dass sich mein Hirn des auf dem Einband angegebenen Profilevels würdig erweisen würde. Durch die verständliche Einführung und die ersten, einsteigerfreundlichen Rätsel fand ich sehr schnell ins Konzept hinein.
Man löst ein Rätsel, geht entweder manuell oder per QR Code zur passenden Homepage, gibt dort seine Lösung ein und erhält ein Schlüsselwort. Alle paar Seiten werden diese Schlüsselwörter benötigt, um ein weiteres Rätsel zu lösen. Diese Vorgehensweise fand ich ganz geschickt, da man so nicht komplett querbeet durchs Buch rätseln kann sondern sich schon an die Reihenfolge halten muss. Rückblickend frage ich mich allerdings: Wozu?
Denn mein größter Kritikpunkt an diesem doch sonst recht unterhaltsamen Buch ist die fehlende Story. In den Exit Spielen ist man immer in ein Szenario eingebettet (eingeschlossen im Labor mit tödlichen Virus, eine Bombe finden und entschärfen etc.) und das Spielmaterial orientiert sich daran. Warum nicht auch hier? Alle paar Rätsel ein kleiner Textschnipsel als Belohnung dafür, dass man es bereits bis hierher geschafft hat wären da ja schon völlig ausreichend. So bleibt die einzige Motivation, zusammenhanglose Rätsel zu lösen, bei denen die Reihenfolge quasi vorgegeben ist. Da hatte ich mir definitiv etwas mehr versprochen.
Die Rätsel an sich sind dabei völlig durchwachsen. Für mich war von allem etwas dabei; von einfach bis schwer, abstrakt, Zahlen, Buchstaben, Logik... Wenn ich mal nicht weiter wusste gab es ja das aus den Spielen bekannte Hilfekartensystem, was wie ich finde auch hier recht gelungen greift. Ich persönlich muss jetzt nicht meine benutzten Hilfekarten zählen, um eine Wertung zu erhalten, verstehe aber, wenn jemand das gerne als Anreiz nimmt.
Man löst ein Rätsel, geht entweder manuell oder per QR Code zur passenden Homepage, gibt dort seine Lösung ein und erhält ein Schlüsselwort. Alle paar Seiten werden diese Schlüsselwörter benötigt, um ein weiteres Rätsel zu lösen. Diese Vorgehensweise fand ich ganz geschickt, da man so nicht komplett querbeet durchs Buch rätseln kann sondern sich schon an die Reihenfolge halten muss. Rückblickend frage ich mich allerdings: Wozu?
Denn mein größter Kritikpunkt an diesem doch sonst recht unterhaltsamen Buch ist die fehlende Story. In den Exit Spielen ist man immer in ein Szenario eingebettet (eingeschlossen im Labor mit tödlichen Virus, eine Bombe finden und entschärfen etc.) und das Spielmaterial orientiert sich daran. Warum nicht auch hier? Alle paar Rätsel ein kleiner Textschnipsel als Belohnung dafür, dass man es bereits bis hierher geschafft hat wären da ja schon völlig ausreichend. So bleibt die einzige Motivation, zusammenhanglose Rätsel zu lösen, bei denen die Reihenfolge quasi vorgegeben ist. Da hatte ich mir definitiv etwas mehr versprochen.
Die Rätsel an sich sind dabei völlig durchwachsen. Für mich war von allem etwas dabei; von einfach bis schwer, abstrakt, Zahlen, Buchstaben, Logik... Wenn ich mal nicht weiter wusste gab es ja das aus den Spielen bekannte Hilfekartensystem, was wie ich finde auch hier recht gelungen greift. Ich persönlich muss jetzt nicht meine benutzten Hilfekarten zählen, um eine Wertung zu erhalten, verstehe aber, wenn jemand das gerne als Anreiz nimmt.
Was war besonders?
Ich
mochte es tatsächlich gerne, dass ich mein Handy in manchen Rätseln zur
Hilfe nehmen musste. Das fühlte sich gleich viel mehr nach Recherche
und Schnitzeljagd an.
Reading Exit - Das Buch - Tagebuch 29 makes me feel like...
...tolles Konzept, aber noch einiges an unausgeschöpftem Potenzial.
Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Abschicken dieses Kommentars versichere ich, dass ich mir darüber im Klaren bin, dass auf dieser Seite automatisch über Blogger (Google) personenbezogene Daten erhoben werden.
Genauere Infos dazu gibt es in der DATENSCHUTZERKLÄRUNG.