Dienstag, 15. Mai 2018

Rezension: Stage Fright (Above Intensity 1)

Stage Fright von Rose Bloom, Independant Veröffentlichung, EBook, 276 Seiten, 0,99€

Worum geht's?
"Das Leben eines Rockstars. Wild. Frei. Der Traum eines jeden Mannes.
Außer einem.
Ethan Gains hat dieses Leben die letzten Jahre gelebt und nun die Nase voll davon. Er hat genug von der Reiserei, genug von der Band und genug von seiner Gitarre.
Doch sein Manager ist hartnäckig und möchte eine allerletzte Abschiedstournee, die für Ethan überhaupt nicht infrage kommt. Auch weil sein Abgang vor einem Jahr alles andere als glanzvoll war.
Er zieht sich zurück, möchte von niemandem etwas wissen. Schon gar nicht von seiner Nachbarin Marsha, die ihm gehörig auf den Nerv geht.
Doch irgendetwas hat sie an sich. Ist es ihre dickköpfige Art, die ihn reizt? Oder dass sie sich von ihm nichts sagen lässt?
Wobei er eigentlich so überhaupt nicht auf winzige Nervensägen steht.
Immer mehr nähern sie sich an und es entwickelt sich eine Freundschaft.
Bis Marsha Ethan hilft, seine Lebensgeister und seine alte Liebe zur Musik wiederzufinden und die Grenze zwischen Freundschaft und Liebe immer mehr verwischt."

Warum hab ich es gelesen?
Da stand "Rockstar" im Klappentext - gekauft!

Wie war's?
Am Anfang der Geschichte ist Ethan, seines Zeichens Leadsänger der absolut berühmten Band 'Above Intensity', ziemlich am Ende - zugedröhnt, motivationslos, fertig. Jap, die Schattenseiten des Erfolges waren sofort spürbar.
Hilfe kommt ausgerechnet in Form des goldigen Landeis Marsha daher: Ihr ist es nämlich völlig egal, dass ihr neuer Nachbar ausgerechnet der seit einem Jahr abgetauchte Rockstargott schlechthin ist - der Typ nervt. Also zu Beginn.
Gleich das erste Aufeinandertreffen der beiden habe ich sehr gefeiert. Die Dialoge sind herrlich schlagfertig, frech und komisch. Ich konnte es kaum erwarten zu verfolgen, wie sich die Beziehung der beiden entwickelt! Überraschenderweise hat das Ganze kaum etwas mit Ethans Rockstarpersönlichkeit zu tun, wie ich es eigentlich erwartet hatte. Das Ganze gibt eher eine kleine Rahmenhandlung vor. Gefehlt hat mir dadurch nichts, ganz im Gegenteil: Ich fand den Fokus auf dem amerikanischen Kleinstadtleben, welches die Autorin hier herrlich inszeniert hat, wirklich unterhaltsam.
Besonders gut gefallen haben mir die vielen kleinen Vertraulichkeiten zwischen den einzelnen Figuren. Sei es der Spitzname Marshmallow, der Erdbeerlimes und mein persönlicher Favorit 'Sweet Home Alabama' - solche Dinge machen die Figuren für mich immer echter und greifbarer.
Gegen Ende ging mir alles etwas zu schnell bzw. es war mir etwas too much, aber es hinterlässt rückblickend keinen störenden Schatten. Stage Fright habe ich einfach in einem Rutsch durchgelesen und es wirklich genossen. Lockerleicht mit wunderbar flüssigem Schreibstil hoffe ich nun ganz bald auf eine Fortsetzung (wobei ich mir Alec auch an dieser Stelle schon einmal reservieren möchte!).

Was war besonders?
Bear! Marshas Papi fand ich eine unglaublich goldige Figur, von der ich gerne noch mehr gelesen hätte.

Reading Stage Fright makes me feel like...
...hach ja, die Rochstars kriegen mich immer wieder. Stage Fright ist ein vielversprechender Reihenauftakt, der definitiv Lust auf mehr macht!

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