Es ist definitiv ein etwas ungewöhnlicher Beitrag, um den mich die liebe @cherrielein0508 auf Instagram gebeten hat. Als Grundschullehrerin bastelt man ja klischeehaft rund um die Uhr (immer diese Vorurteile!) und lernt so einige nützliche Techniken kennen, die sich auch wunderbar für die Gestaltung und Dekoration von Buchfotos nutzen lassen - ich liebe beispielsweise meine kleine Gitarre auf den Fotos der Rockstarbücher von Jamie Shaw oder Kylie Scott.
Heute zeige ich euch also, wie ihr diese wirklich flott und einfach herzustellende 3D-Deko nachmachen könnt. Keine Sorge, es ist wirklich nicht schwer.
Du brauchst:
- Papier (bunt, bedruckt, mit Motiv, ohne Motiv, was du magst!)
- Schere
- Kleber
- Stift
- ein Stück festeren Karton für die Schablone (die Rückseite von Schreibblöcken eignet sich prima hierzu)
Alles bereit? Los geht's!
Zunächst musst du dich für eine Form entscheiden. Bei den hunderttausend Möglichkeiten, die sich dir bieten musst du nur beachten, dass sie symmetrisch sein sollte, sonst funktioniert es später nicht. Nutze am Anfang eine einfache Form, damit du die Technik erstmal üben kannst. Entschieden? Prima, dann zeichne sie auf ein Stück fester Pappe vor und schneide sie aus. Dies wird deine Schablone.
Die nächste Entscheidung steht an: Welches Papier möchtes du für deine Deko nutzen? Im Prinzip geht alles außer härterer Pappe. Ich habe mich für Buchseiten entschieden, da es ja als Deko für Buchfotos dienen soll. Keine Sorge, es wurde kein intaktes Buch für diese Aufnahmen verletzt, es fiel eh schon auseinander ;)
Am besten legst du direkt einige Seiten/Papierstücke übereinander und zeichnest die Schablone auf das oberste auf. Das Minimum sind natürlich zwei Seiten, um den 3D-Effekt herzustellen. Je mehr Seiten du verwendest, desto schöner sieht es nachher aus.
Achte beim Ausschneiden darauf, dass dir die unteren Seiten nicht wegrutschen. Abweichungen sehen beim fertigen Ergebnis nicht so schön aus.
Wenn du alles fertig ausgeschnitten hast, falte jedes Teil einmal an der Symmetrieachse.
So bekommst du einen ganzen Haufen geknickter Teile.
Schnapp dir nun ein Teil, falte es an der Linie und streiche diese Hälfte mit Kleber ein.
Nimm dir ein zweites Teil und klebe es mit der Seite, auf die mein Zeigenfinger so elegant zeigt, auf die mit Kleber eingestrichene Seite des ersten Teils. Du klebst also zwei Hälften unterschiedlicher Teile zusammen.
Das sieht dann ungefähr so aus.
Diesen Schritt wiederholst du nun immer wieder, bis keine Teile mehr übrig sind. Zum Schluss klebst du die beiden verbliebenen offenen Seiten zusammen.
Fertig!
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