Montag, 27. Mai 2024

Anaconda Taschenführer Heilpflanzen - 70 Arten entdecken und bestimmen

 

Anaconda Taschenführer Essbare Heilpflanzen - 70 Arten entdecken und bestimmen von Morgane Peyrot, erschienen bei Anaconda, 160 Seiten, 4,95€

Worum geht's? 
[Klappentext]
"Der Anaconda Taschenführer »Heilpflanzen« ist der ideale Begleiter durch die heimische Flora. Im kleinen Format passt es in jede Jackentasche. Das praktische Bestimmungsbuch informiert in fachkundigen, übersichtlichen Steckbriefen über Aussehen, Standort, Erntezeit sowie Anwendungsmöglichkeiten und Konservierungsmethoden von 70 Heilpflanzen. Jedes Porträt ist mit einer detaillierten Zeichnung versehen, sodass man die Pflanze im Handumdrehen und ohne Verwechslungsgefahr auf Feld und Flur wiedererkennen kann."

Wie war's?
Ich muss zugeben, ich war sehr skeptisch - das Thema Heilpflanzen ist doch ziemlich umfangreich und dann kommt so ein kleines Büchlein daher. Nun muss man aber auch sagen, dass hier keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit gemacht wird. Der Taschenführer umfasst hier gängige Pflanzen wie z.b. Kornblume, Giersch und Ysop und stellt diese kurz und knackig vor. So finden sich auf einer Doppelseite jeweils Informationen zum Erscheinungsbild, zum Verbreitungsgebiet und Standorten, zu den Eigenschaften sowie der Anwendung. Dazu gibt es ein naturgetreues Bild der Pflanze (jedoch kein Foto). Der Bereich Anwendung kommt meines Erachtens etwas kurz, bedenkt man, wie viele Anwendungsmöglichkeiten allein die Ringelblume bietet, aber es ist eben nur ein kompakter Taschenführer und kein umfangreiches Lehrwerk oder ein Bestimmungsbuch.
Und genau so muss man es auch betrachten: Schön zum Entdecken, Einsteigen ins Thema oder Wiederauffrischen von bereits Gelerntem. Wer danach das Thema vertiefen mag wird sich sowieso nach einen ausführlicheren und größeren Pflanzenführer umsehen.

Was war besonders?
Wie die anderen Bücher dieser Reihe kommt auch der Heilpflanzenführer im praktischen Taschenformat daher. Zudem ist er aber auch noch gebunden, sprich sehr robust und hochwertig. Bei diesem Preis ein absoluter Pluspunkt.

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...hier stimmt einfach das Preis-Leistungsverhältnis. Kein Bestimmungsbuch, aber ein tolles Nachschlagewerk für wenig Geld.

Mit herzlichem Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar

Freitag, 24. Mai 2024

Anaconda Taschenführer Essbare Wildpflanzen - 70 Arten entdecken und bestimmen

 

Anaconda Taschenführer Essbare Wildpflanzen - 70 Arten entdecken und bestimmen von Morgane Peyrot, erschienen bei Anaconda, 160 Seiten, 4,95€

Worum geht's? 
[Klappentext]
"Der Anaconda Taschenführer »Essbare Wildpflanzen« ist der ideale Begleiter durch die heimische Flora. Das praktische Bestimmungsbuch informiert in fachkundigen, übersichtlichen Steckbriefen über Aussehen, Standort, Erntezeit, Verzehrmethoden und ernährungsphysiologische Eigenschaften von 70 essbaren Wildpflanzen. Jedes Porträt ist mit einer detaillierten Zeichnung versehen, sodass man die Pflanze im Handumdrehen auf Feld und Flur wiedererkennen kann."

Wie war's?
Dieses kleine Buch stellt 70 Arten essbarer Wildpflanzen vor und soll helfen, diese zu bestimmen. Zunächst die Frage: Kann man sie sicher mit diesem Buch bestimmen? Antwort: Nein. Dies liegt vor allem daran, dass keine genauen Fotos, sondern Zeichnungen der einzelnen Pflanzen abgedruckt sind. Auch werden giftige Doppelgänger erwähnt, aber eben keine genauen Hinweise zur Unterscheidung gegeben.
Nichtsdestotrotz erhält man hier für nicht mal 5 Euro eine sehr übersichtliche Vorstellung gängiger Wildpflanzen. Gerade für Einsteiger ist so eine wirklich kleine Hürde ins Thema geschaffen. Gegliedert sind die Pflanzen nach ihrem Fundort: Ruderalfächen, Grünland, Wälder und Hecken, Wassergebiete und Bergregionen.
Jede Pflanze nimmt dabei eine Doppelseite ein: Links gibt es Infos zum Aussehen, Lebensraum und Vorkommen, Eigenschaften sowie zur Verwendung der Pflanze in der Küche. Die Auswahl der Pflanzen ist passend für unsere Region, wie z.B. Gänseblümchen, purpurrote Taubnessel oder Knoblauchrauke.

Was war besonders?
Ein ganz klares Plus ist das handliche Pocketformat, welches einem wirklich einfach ermöglicht, das Büchlein mit auf den Ausflug zu nehmen.

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...ein schönes, erschwingliches Basisbuch, welches vor allem Anfängern das erste Reinschnuppern ins Thema erleichtert.

Mit herzlichem Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar

Samstag, 18. Mai 2024

Selbstversorgung aus dem eigenen Anbau

 

Selbstversorgung aus dem eigenen Anbau von Maren Bustorf-Hirsch, erschienen bei Bassermann, 224 Seiten, 12,99€

Worum geht's? 
[Klappentext]
"Erntefrisch auf den Tisch
Wie war's?
Einfach nur grandios! Ich habe schon einige Bücher zum Thema Garten, Hochbeet etc, aber dieses hier ist ein ganz besonderer Schatz. Wirklich alle wichtigen Themen, von Grundlagen über Baumschnitt und Saatgewinnung bis hin zu nützlichen Bauanleitungen (z.B. für Komposter oder Frühbeetkästen) werden auf den 224 Seiten behandelt. 
Die Autorin ist mich Laib und Seele dabei und erklärt alle Details äußerst fundiert und verständlich.
Dazu kommen die wirklich wunderschönen Zeichnungen, die fast auf jeder Seite zum Verständnis beitragen. Ich war besonders vom Gartenjahr begeistert; einer tabellarischen Übersicht der Arbeiten und Möglichkeiten, die jeder Monat bietet.
Egal ob als Einsteiger ins Thema oder für Fortgeschrittene - für mich ein Standartwerk, dass in keiner Sammlung fehlen sollte.

Was war besonders?
Es muss einfach euch Thema sein: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier unschlagbar. Für knappe 13 Euro erhält man hier eine geballte Ladung an Informationen, die in dieser Preiskategorie wirklich selten ist.
 
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...für mich das bisher beste Buch zum Thema. Hier stimmt einfach alles!

Mit herzlichem Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar

Dienstag, 14. Mai 2024

Wilde Ernte aus dem Wald - 40 essbare Pflanzen

 

Wilde Ernte aus dem Wald von Michel Luchesi, erschienen bei Bassermann, 104 Seiten, 9,99€

Worum geht's? 
[Klappentext]
"Pflanzen, Beeren, Früchte, Blumen, Blätter, Moose, Farne oder Pilze - faszinierend, was der Wald für unsere Küche zu bieten hat. Umso besser, wenn man weiß, wie diese Wildpflanzen zu bestimmen und zuzubereiten sind. Dieser Leitfaden hilft dabei, 40 Arten schnell zu erkennen, zumal sie praktisch nach Jahreszeiten sortiert sind. Da begegnet einem Bekanntes und Bewährtes, aber auch Erstaunliches. Und damit es vom Wald zum Teller nur einer kleiner Schritt bleibt, bietet der Autor einfache und köstliche Rezepte. Ein übersichtlicher Erntekalender zeigt zudem schnell an, wann was wächst und geerntet werden kann."

Wie war's?
Zunächst: Nein, das hier ist kein Wildpflanzenführer. Zwar werden zu jeder Pflanze Infos zum Aussehen, dem Verbreitungsgebiet, der Ernte sowie Geschmack und Nutzung gegeben, jedoch sind dies nur kurze Vorstellungen. Man kann dieses Buch nicht mit in den Wald nehmen und Pflanzen bestimmen (auch wenn der Untertitel dies suggeriert).
Dazu kommt auch - und dass ist mein größter Kritikpunkt - es werden nur 40 Pflanzen vorgestellt. Und diese 40 Pflanzen sind auch noch in Pflanzen, Beeren, Früchte, Bäume und Pilze unterteilt - also ein sehr oberflächlicher Abriss wenn man bedenkt, wie viele Pilzsorten es allein in Deutschland gibt. Ich finde es zudem schade, dass kaum auf Verwechslungen mit z.T. giftigen Doppelgängern eingegangen wird (Beispiel Kleiner Waldchampignon - der giftige große Waldchampignon wird erwähnt, aber kein Wort darüber, wie man sie unterscheiden kann).
Die einzelnen "Erntemöglichkeiten" sind zur Vereinfachung nach Jahreszeiten geordnet. Generell ist das Buch sehr übersichtlich gestaltet. Jede Pflanze nimmt eine Doppelseite ein, welche mit dazugehörigen Infos, einem Rezept und einem großen Bild versehen ist. Zum Teil gibt es auch noch Tipps und kleine Boxen mit wissenswerten Infos.

Was war besonders?
Zu jeder Pflanze gibt es ein Rezept. Hier finden sich sehr besondere Vorschläge, von denen ich so wirklich noch nie gehört habe. Ich fand z.B. den Fichtenspitzensirup sehr spannend und kann es kaum erwarten, ihn auszuprobieren.

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...für Anfänger oder Menschen, die auf der Suche nach einem Pflanzenführer sind, würde ich dieses Buch absolut nicht empfehlen. Für Fortgeschrittene im Thema oder Menschen, die auf der Suche nach interessanten Rezepten aus hiesigen Pflanzenschätzen sind, ist das Buch jedoch eine schöne Erweiterung.

Mit herzlichem Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar